PUR entfachte einen wahren emotionalen Hexenkessel im Gerry-Weber-Stadion

Hinter den drei Buchstaben „PUR“ steht eine Band mit Frontsänger Hartmut Engler an der Spitze. Nach mehr als 30 Jahren bewiesen sie nun am vergangenen Mittwoch im westfälischen Halle, genauer gesagt im Gerry-Weber-Stadion, im Rahmen ihrer „Achtung Hallentour 2015“ dass sie es wirklich können.

7500 begeisterste Zuschauer erlebten eine tolle Show mit auch vielen bekannten Hits

Bereits von Anfang an hatte Frontsänger Hartmut Engler seine Fans im Griff und riss sie sogar mehrfach von den Sitzen im Stadion. Seit ihrem großen Tourstart am 05. Dezember werden sie überall in ganze Deutschland gefeiert.

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Mitgebracht hatte Hartmut Engler und seine ssechs Musikkollegen eine große langgezogene Bühne mit einem runden Podest in der Mitte. Dadurch wollte man den Fans, die auch zahlreich um die Bühne herum standen, wieder einmal näher kommen.

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In ihrem gut zweieinhalb stündigen Programms gab es nicht nur viele Songs von dem neuen Album „Achtung“ auf die Ohren, sondern auch viele bekannte Songs. Nach einem kleinen Intro fing der Abend mit „Wer hält die Welt“ und einem ersten Pyroeffekt an. Dieser Song beeindruckte nicht nur durch seinen ausdruckstarken Text, denn PUR blieb auch beim neuen Album gewohnt politisch mit vielen nachdenklichen Texten.

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Beim Song „Bis der Wind sich dreht“stand Harmut Engler im langen schwarzen Ledermantel, mit Schirmmütze und dunkler Brille im Nebel mittig auf der kleineren runden Bühne und warnte am Ende, dass die Terrorgefahr und die momentane Flüchtlingsproblematik jedem Angst machen würde und genau dieses sei der Boden auf dem braunes Gedankengut gedeihen würde. Auch warb er im weiteren Verauf des Abend für mehr Toleranz und Nächstenliebe. Auch „Heimwehland“, „Gemeinsam“ oder der titelgebende Song „Achtung“ erklang vom gleichnahmigen Album und die Fans hingen ihm an den Lippen und sangen eifrig mit.

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So feierte „PUR“ eine große vorweihanchtliche Party wo natürlich auch viele der alten Hits auch als Akustik-Medley wie „Abenteuerland“, „Lena“, „Funkelperlenaugen“ oder „Indianer“ wo natürlich er passende Indianerkopfschmuck nicht fehlte. Mal rockig mit starkem Schlagzeug und dominierenden Gitarrenklängen mit einer Wahnsinns-Stimme von Hartmut Engler voller Dynamik, aber auch viele ruhigere Balladen wie „Vermiss Dich“. Auch die bei „PUR“ typischen Geschichten fehlten nicht. So wurde der Song „Anni“ extra zum 90. Geburtstag von Englers Mutter getextet.

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Einer der vielen Höhepunkte war diesem Zusammenhang der gemeiname Auftritt mit Daniel Wirtz bei dem alten PUR-Hit „Wenn sie diesen Tango hört“. Danach sang Hartmut Engler gemeinsam mit Daniel Wirtz den Song „Overkill“ von ihm. Bei seinem Gastauftritt kochte das Stadion fast über da keiner der Zuschauer mit diesem Überraschungsgast gerechnet hatte.

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Durch die zweifels ohne mit entscheidende Teilnahme am dem Erfolgskonzept „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ hatte dieses nun Früchte getragen. Somit brachten beim nun siebten Gastspiel in der Lindenstadt Hartmut Engler, Ingo Reindl, Martin Ansel, Joe Crawford, Rudi Buttas, Frank Dapper und Cherry Gehring das Stadion zum Kochen und feierten eine große Party, wo selbst Engler teilweise vom Haller-Publikum total überrascht wurde.

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Viele Pyro-Effekte, Nebel, Hände die immer wieder in die Luft flogen und Fangesänge „Oh, wie ist das schön“ erklangen im Gerry-Weber-Stadion. Nach zwei Zugabenblöcken wo natürlich auch „Ein graue Haar“, „Drachen“ oder „Betrunken“ gehörte verabschiedete sich dann die Band von ihren tollen westfälischen Fans.

Hier findet man noch eine kleine zusätzliche Galerie vom super Konzert (Copyright auch: www.DerLemgoer.de):

Bericht & Fotos: Andreas und Otto Leber (www.DerLemgoer.de)

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