Im Mai 1865 als zoologischer Garten gegründet mit einer Fläche von über 22 Hektar beherbergt die große Anlage aktuell rund 3400 Tiere von 237 Arten. Seit 1996 ist er unter er Bezeichnung „Erlebnis-Zoo Hannover“ bekannt mit dem Motto: „Echt anders“. Das Besondere daran ist auch die konventionelle Tierpräsentation, welche in den vergangenen Jahren auch immer wieder weiterentwickelt wurde.
Tagesbusreise nach Hannover mit Zoobesuch und eine Reise durch mehrere Themenbereiche
Darunter versteht man die Präsentation fast ohne Gitter und so wurden auch in den vergangenen Jahren sieben Themenwelten geschaffen, wo die dortigen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum oder Kulturkreis leben, welcher an die wirklichen Bedingungen sehr angelehnt wurde. So wurden viele Rückzugmöglichkeiten für die Tiere geschaffen, aber es gibt auch viele Möglichkeiten für Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Ein fünf Kilometer langer „Entdeckerpfad“ lädt zur Erkundungstour ein und verschiedene Live-Fütterungen wie auch verschiedene Tier-Shows begeistern die vielen täglichen Besucher.
Ein kleines Problem ist zur Zeit besonders auch für Reisebusse, dass der Zoo nicht direkt angefahren werden kann. Durch den kompletten Umbau des Eingangsbereichs gibt es momentan keine Busparkplätze, aber für PKW`s sind genug Parkflächen vorhanden. Busse sollten daher laut eines Planes auf der Webseite weit vor dem Zoo an einem Randstreifen nahe dem Hannover Congress Centrum (HCC) parken. Für viele ältere Besucher, die teilweise auch mit Rollatoren unterwegs sind, irgendwie ein „NO GO !!“. Von dort wäre der Weg zum Zoo rund 1 KM wenn nicht sogar etwas länger gewesen !!
Gleich hinter dem momentanen Eingang geht es schon auf in die erste Themenwelt: „Sambesi“. Dort unternimmt der Besucher dann mit einem der rund 18 Floßboote eine Bootsfahrt über den Sambesi, wo man Pelikane, Antilopen, Giraffen, Flusspferde oder Esel entdecken kann.
Auf dem Weg zum neuen Themenbereich kam man an einer offenen Show-Arena vorbei. Im Rahmen dieser Tier-Show stand von Beginn an die Frage offen: „Wer ist eigentlich Elvira?“
Verschiedene Vogelarten und ein süßer Nasenbär waren Teil der Vorführung und zum Abschluss wurde auch noch das Rätsel nach „Elvira“ gelöst.
Danach geht die Reise auch schon weiter nach „Afi Mountain“ wo die Schimpansen und Flachlandgorillas leben und an dem Besuchstag ein kleiner Gorilla sehr viel Spaß mit einem kleinen Haufen Sand hatte.
Vorbei an Volieren mit weiteren Affenarten ging es dann auf Entdeckung in einem mit Holz angedeuteten historischen Stollen.
Der Weg nach „Yukon Bay“ führte da durch und seit der Eröffnung im Mai 2010 findet man dort Wölfe, Waschbären, Bisons und bei einer kleinen historischen Lokomotive sogar Elche, wo es auch Nachwuchs gab.
Etwas weiter fand man sich in einer Hafenstadt wieder wo sich ein großes Hafenbecken mit Schiffen befand.
Dort leben die Eisbären, Brillenpinguine und ihm Rahmen einer tollen und actionreichen Show Robben und Seelöwen. Teilweise sind über einen besonderen Eingang die dortigen Schiffe auch begehbar und geben so durch die großen Panorama-Scheiben tolle Blicke wieder.
Zu der Robben- & Seehund-Show im Hafen von „Yukon Bay“ findet man hier eine extra große Fotogalerie:
Besuchswert ist bestimmt auch das „Outback“ welches seit 2010 teil des Zoos ist und Emus, rote Riesenkängurus, Sittiche, Bennett-Kängurus oder Sumpfwallabys behebergt. Auch gibt es seit vielen Jahren das Kinderland „Mullewapp“ wo man Mausmäuse oder Farbratten findet.
Sehr sehenswert war an diesem Tag auch der „Dschungelpalast“ welcher an den indischen Maharadscha Bakhat erinnern soll. Dort findet man nicht nur den Amurtiger, kleine Pandas, Tigerpythons und eine große Anlage mit den asiatischen Elefanten.
Ein bäuerliche Gehöftanlage „Meyers Hof“ mit Haus- und Nutztierrassen wie Schafe, Ziegen, Gänse, Kaninchen, Exmoor Ponys oder Honigbienen.
Auf dem großen Gelände soll auch noch ein Tropenhaus mit Loris, Kattas, Schildkröten, Echsen und freifliegenden Papageien geben, dafür fehlte aber leider irgendwie direkt die Zeit.
Sehr sehenswert soll auch vor den Toren des „Erlebnis-Zoo Hannover“ das dortige „Panorama am Zoo“ sein. Seit November 2017 sieht man schon von weitem die große 32 Meter hohe grüne Tonne welche einen Umfang von 111 Metern hat.
Darin findet der interessierte Besucher ein vom Künster „Yadegar Assisi“ geschaffenes Panoramabild „Amazonien – Faszination tropischer Regenwald“ als Rundbild.
Ein rundum sehr gelungener Tag in Hannover der bestimmt dieses oder spätestens im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden wird. An einem Tag kann man dort schon sehr viel spannendes entdecken, aber es bleibt auch vieles unentdeckt und wartet auf einen weiteren abenteuerlichen Besuch.
Her noch die Links zu den Webseiten, wo man viele weitere Fotos, Infos und Tips für den besuch bekommt:
weitere Fotos: siehe Quelle / Erlebnis-Zoo Hannover – Falls die Fotos nicht honorafrei für Presse sind, dann bitte um Info und sie werden sofort wieder entfernt. Lagen als Pressefotos auf der Pressewebseite des Zoo Hannover vor !!