Wie im Fluge durch das kommende Jahr 2022 – Lemgos historische und aktuelle Zeitreise

In Kooperation zwischen den Städtischen Museen Lemgo und dem Stadtarchiv ist nun ein ganz besonderer Kalender in der Größe DIN A3 entstanden. Ein tolles Weihachtgeschenk und ein Produkt, was in dieser Art bisher so noch nicht auf dem Markt ist. Die Idee gab schon einmal vor länger Zeit Marcel Oeben, Leiter des Stadtarchivs und Hüter des Fundus der vielen historischen Bildaufnahmen.

 

Kalenderdeckblatt – Marktplatz Lemgo wo man die damaligen Autos schön sehen kann. Quelle: Museum Hexenbürgermeisterhaus

 

Besondere Größe, super Preis und tolle Luftfotos präsentiert der neue Kalender

Leider kam es da aber nie zu einer Umsetzung in einen Kalender. Diese Idee griff man nun im Frühjahr wieder auf, da der Geschichtsstudent Jannik Gorewoda aus Detmold ein Praktikum im Museum Hexenbürgermeisterhaus absolvierte. Der begeisterte Hobbyfotograf begleitet seinen Vater gerne seit längerer Zeit von Oerlinghausen aus per Flugzeug in die lippischen Lüfte und hält gerne dann verschiedene Orte und Sehenswürdigkeiten mit seiner Kamera aus rund 600 Metern Höhe fest.

 

Präsentieren gerne den neuen Lemgo-Kalender für 2022 vor dem Museum Hexenbürgermeisterhaus (v.l.n.r.:) Hobbyfotograf Jannik Gorewoda, Lysann Rehberg (Leitung Bereich Kultur – Alte Hansestadt Lemgo), Museumsleiter Fabian Schröder, Martin Emrich (Büro für Design)

 

So entstand nun die Kombination aus großen und kleineren historischen Aufnahmen gepaart mit seinen besonderen Luftbildern. Anfang diesen Jahres hatte das Hexenbürgermeisterhaus auch seinen Museumsshop überarbeitet und suchte noch weitere spezifische Produkte. So blickt man jeden Monat auch viele bekannte Orte und Sehenswürdigkeiten in Lemgo, welche es teilweise so gar nicht mehr gibt wie z.B. das Ostertor.

 

Marcel Oeben, Leiter Stadtarchiv Lemgo präsentierte vor längerer Zeit, dass die Zettelkästen auf der Suche nach Fotos beendet seien. Es wäre vieles schon nun digital abrufbar. Archivfoto: Andreas Leber

 

Auch erfährt man wissenswerte Infos zu dem abgebildeten Ort und da Marcel Oeben selber ja begeistert von dem Projekt war, fanden sich durch die gut strukturierten Datenbank schnell sehr viele tolle historische Fotos. Am Ende war es dann wirklich schwierig zwölf Lemgoer Orte auszuwählen, die teilweise auch noch nicht so bekannt waren. Man erlebt Einblicke, welche oft nur auf dem zweiten Blick zu sehen sind, Autos oder Kleidung der damaligen Zeit. Eine tolle Verknüpfung zwischen der Vergangenheit und Gegenwart, sei es vor 45 oder sogar vor 640 Jahren.

 

Plakat für den Verkauf dieses tollen Kalenders.

 

Die Gestaltung übernahm dann Martin Emrich vom Büro für Design und finanziell wurde dieses tolle Projekt vom Museumsverein Lemgo e.V. und der Förderinitiative Stadtarchiv Lemgo unterstützt. Der Kalender kostet lediglich nur 14,50 Euro und ist erst einmal nur in einer relativ kleinen Auflage von 150 Stück erschienen. Ab sofort erhält im Museum Hexenbürgermeisterhaus, Junkerhaus, bei Lemgo-Marketing sowie bei den beiden Buchhandlungen Pegasus und Thalia. Auch die Stadtwerke haben sich ein begrenztes Kontingent gesichert und stellen dort über die „LemgoVorteil-App“ wohl diese als Frei-Exemplar zur Verfügung bzw. werden sie dann im dortigen Adventskalender verlosen. Also sollte man grundsätzlich sehr schnell sein und sich sein eigenes Exemplar oder als Weihnachtsgeschenk sichern.

Weitere Infos dazu auch unter:

Kalender22 – Hexenbürgermeisterhaus (museen-lemgo.de)

Bsp-Bilder

Bericht / Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)

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