Am vergangenen Sonntag war bei „Da Capo“ – DreamRoaster große Neueröffnung
Die beiden Kaffee-Pioniere Helga Offel und ihr Mann Stefan Bös beschäftigen sich schon sehr lange mit dem spannenden Thema Kaffee. Bereits 1995 als es noch einen fast anonymen Kaffeekonsummarkt gab hatten die beiden Gastronomen schon viele tolle Ideen und setzten von Lemgo aus in die ganze Welt besondere Schwerpunkte.
Umzug über Weihnachten und die große Renovierung hat alles super geklappt
Ihnen kam es damals wie heute auf die Produktinformationen, die Frische, Qualität und besonders auch auf die Vielfalt an. So waren sie damals schon auf Messen und Events in Venedig, München, Monte Carlo, Oslo oder Moskau unterwegs. Lange betrieben sie ja bis Weihnachten 2019 in der Mittelstraße ihr Café, wo die eigentliche Röstung und der Vertrieb ihres selbst entwickelten „Dreamroaster“ zu sehr in den Hintergrund rutschte.
Dieses möchten Beide nun ändern und eröffneten am vergangenen Sonntag ihre neuen Räumlichkeiten in der Echternstraße 64-66. Der Zugang dazu befindet sich hinterrücks auf dem Parkplatz und in diesem grau gestrichenen Flachbau hätten sie nun rund 50 qm mehr Platz als vorher. Die vordere Geschäftsfront zur Echternstraße möchten sie noch herrichten und mit passender Kaffee-Deko ansprechend gestalten.
Dort steht auch das Café nicht mehr im Vordergrund, sondern speziell die 15 Kaffee- und 4 Expresso-Sorten, welche sie dort im Angebot haben. Bekannt ist ja auch von ihnen die „Lemgoer Hanse Baune“, welche ja auch bei dem Hansefrühstück immer gereicht wird. Dort wollen sie sich mehr auf das Rösten, den Vertrieb ihres mobilen Kaffeerösters und besonders auch Schulungen oder Röstkurse für Privat und gewerblich konzentrieren.
Durch ihre vielen Reisen in die Ursprungsländer konnten sie viel Wissen sammeln, welches sie gerne an Interessierte auch weitergeben wollen. Spannend ist auch das neue Projekt zur Eröffnung, wo jedermann wie in einem Waschsalon zu den regulären Öffnungszeiten vorbeikommen kann, um dort aus der großen Kaffeevielfalt seinen eigenen Kaffee individuell selber zu rösten.
Der Rohkaffee wird dort immer in großen 6-7 kg schweren und teilweise je nach Herkunftsland auch ansprechend gestalteten Säcken angeliefert. Somit hoffen sie, dass mit ihrem „DreamRoaster Coffe Club“ viele Interessierte zu eigenen und neuen Kaffee-Pionieren werden und so das Produkt Kaffee noch mehr genießen.
Vier Tische aus dem ehemaligen Café haben in den neuen Räumen an der Fensterfront Platz gefunden und so kann man auch dort trotzdem noch einen Kaffee gerne genießen.
Bericht / Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)