Peter Orloff und sein Schwarzmeer Kosaken-Chor begeisterte in Lemgo
Das Gemeindehaus (Foyer) der Kirche St. Johann in Lemgo füllte sich vor 16 Uhr schon immer mehr mit Konzertbesuchern. Wenn der „Schwarzmeer Kosaken-Chor“ mit ihrem Gesamtleiter und gebürtigem Lemgoer Peter Orloff (Bariton) wieder einmal nach Hause kommt, dann wollen die Lemgoer hin.
Es ist jedes Mal ein besonders Konzert-Highlight wenn es dann in der Kirche „Gewaltig!“, „Mystisch!“ und auch „Geheimnisvoll!“ wird. Eben
„ein Chor, der singend betet und betend singt“.
Fantastische Stimmen, Soli und immer wieder beeindruckende Stücke wie „Abendglocken“, „Die 12 Räuber“, „Ave Maria“, „Ich bete an die Macht der Liebe“ oder sogar der „Gefangenchor – Va, Pensiero“. Schade, nur das Peter Orloff aus gesundheitlichen Gründen wieder nicht gesanglich erklang.
Seit dem 02.01.19 plagt ihn eine Erkältung mit Stimmbandentzündung. Trotzdem sprach er einige Worte und begrüßte sein Lemgoer Publikum. So ließ es sich auch Pfarrer Winfried Ostmeier nicht nehmen und grüßte ihn mit einer kleinen Überraschung.
Im vergangenen Oktober hatte Peter Orloff seine Diamantene Konfirmation gefeiert.
Nun überreichte Ostmeier ihm zur Erinnerung, da er nicht persönlich da war, noch eine Urkunde, worüber Peter Orloff sich riesig freute.
Seine Gesangs-Parts übernahm sein Stellvertreter Stefan Arininsky (Bass) der auch super wie die anderen hochkarätigen Sänger beim Publikum ankam.
Es war ein beeindruckendes Konzert, wobei besonders auch die drei Musiker Ilya Kurtev (Bajan + Korrepetitor), Irina Kripakova (Domran) und Slava Kripakov (Bassbalalaika + Bariton) als musikalisches Trio des Schwarzmeer Kosaken-Chors glänzten.
Am Montag ging es dann für Peter Orloff mit dem Flieger nach Australien in den Dschungel, wo er ja ab kommenden Freitag bei „Ich bin ein Star“ – RTL im Fernsehen um die Kröne für einen guten Zweck kämpft.
Bericht & Fotos: Andreas Leber