1450 Fans feierten im westfälischen Halle den Blues in allen seinen Facetten

Ab 17 Uhr war Einlass in das Gerry Weber Event Center und kurze Zeit danach wurde es schon immer voller. Der lange Gang zum eigentlichen Veranstaltungsort bot wieder sehr viel zum Sehen und Staunen.

 

16. Auflage des Bowers & Wilkins Rhythm ’n‘ Blues-Festivals bot ein tolles Line-up

 

Das diesjährige Festival-Plakat – Foto: A. Leber

 

Tolle Fahrzeuge, Motorräder von Harley-Davidson Bielefeld, Bilder und Zeichnungen von bekannten Künstlern wie Otto bis oder Udo Lindenberg sah man bei der Walentowski Galerie oder die neuesten Produkkte aus dem Hausse B & W luden zum Ausprobieren ein.

 

Moderator Werner Schulze-Erdel – Foto: A. Leber

 

Pünktlich um 18 Uhr begrüßte dann Moderator Werner Schulze-Erdel die schon sehr vielen Gäste und eröffnete auch im Namen von Initiator Peter Schulte die 16. Auflage und kündigte danach den ersten Akt des Abends an. So holte Peter Schulte dieses Jahr die besten Blues-Gitarristen, leidenscchaftliche Powerpakete und unverwechselbare Stimmen aus aller Welt nach Halle / Westfalen.

 

Bernhard Seeger (links), Christian Mathiesen (mittig) und Jörg Hammerschmidt (rechts) freuten sich über die tollen Live-Künstler und einen schönen Abend im Gerry Weber Event Center. Foto: A. Leber

 

„Big Daddy Wilson“ ist ein Ausnahmekünstler, welcher seit über 25 Jahren wie kaum ein anderer Künstler versteht, die Fans durch seine Bühnenpräsenz und seine unverwechselbaren Soulstimme zu begeistern. Seine einzigartigen Melange aus energievoller und aktustisch geprägter Blues-Musik zog gleich von Beginn an viele seiner Fans vor die Bühne. Begleitet wurde diese Blues-Legende von fünf fantastischen Musikern, die auch eine tolle Show ablieferten. Gitarrist Caesare Nolli, Bassist Paolo Legramandi, Pianist Enzo Messina und Drummer Nik Taccori hatten dabei ebenfalls ihre Solo-Momente und faszinierten das Publikum mit ihrem vielseitigen Groove. Unter langem Applaus verließen sie dann nach rund 90-Minuten zum zweiten Mal nach 2014 die Bühne und machten für den nächsten Act Platz.

 

Big Daddy Wilson – Foto: A. Leber

 

Drummer Nik Taccori – Foto: A. Leber

 

„DerLemgoer“ traf nach seiner geilen Konzert-Show den sympathischen Musiker und Sänger. Foto: A. Leber

 

 

Es folgte „Jimmy Cornett And The Deadmen“ wo der Hamburger Solo-Künstler „Jimmy Cornett“ zusammen mit der Band „The Deadmen“ auf der Haller Bühne stand. Eine sehr gute Kombination die beim dortigen Publikum super an kam.

 

Jimmy Cornett And The Deadmen – Foto: A. Leber

 

So begeisterte er zusammen mit Lead-Gitarrist Dennis Adamus, Schlagzeugerin Claudia Lippmann und Frank Jäger am tanzenden Kontrabass mit Stücken von seinem aktuellen Album „Shut up´n`Dance“ und erklangen Stücke wie „Highway Is My Home“ oder „I´m on Fire“. Eine einmalig tolle Mischung aus riffbetontem Blues und Southern Rock.

 

Jimmy Cornett – Foto: A. Leber

 

Jimmy Cornett – Foto: A. Leber

 

Schlagzeugerin Claudia Lippmann – Foto: A. Leber

 

Frank Jäger am tanzenden Kontrabass – Foto: A. Leber

 

 

Gegen 21.40 Uhr kündigte dann Moderator Werner Schulze-Erdel einen weiteren ganz besonderen Künstler an.

 

Moderator Werner Schulze-Erdel – Foto: A. Leber

 

Der dritte Act dieses über sechs Stunden langen Blues-Musik-Marathons hieß „WellBad“ und es war eine Band aus dem hohen Norden. Sie präsentierten einen Stilmix aus Jazz, Blues und Rock wo Singer-Songwriter Daniel Welbat an der Spitze stand.

 

„WellBad“ – Foto: A. Leber

 

Nicht nur seine markante Kratzstimme sondern auch seine Gestik und Mimik zog die Zuschauer in den Bann und am Ende seines Auftritts verriet er auch noch, das er den bekannten Komiker Otto Waalkes sehr gut kennen würde und die Musik und Songs zu den „7 Zwergen“ aus seiner Feder sei und die Zusammenarbeit mit Otto Waalkes sehr viel Spaß gemacht hätte. Alle drei Acts zeigten eine einzigartige Bühnenshow, wozu auch die sehr farbige Lichtshow beitrug die eine sehr passende Kulisse bildetete.

 

Daniel Welbat mit seiner Band „WellBad“ – Foto: A. Leber

 

Daniel Welbat mit seiner Band „WellBad“ – Foto: A. Leber

 

 

Zum krönenden Abschuss betrat dann noch „Dr. Mablues & The Detail Horns“ die Bühne. Die als „Bluesdoktoren“ bekannten Musiker aus Baden-Würtemberg setzten bei ihrem dritten Gastspiel in Halle hauptsächlich auf bläserbetonten Rhytm’n’Blues sowie Rock und Soul.

 

Dr. Mablues & The Detail Horns – Foto: A. Leber

 

Elvis lebt !! – Foto: A. Leber

 

 

Auch waren sie begeistert, dass noch so viele Zuschauer im Gerry Weber Event Center waren und begeistert bei ihrer Musik mitgingen. So wurde auch den ganzen Abend über vor der Bühne mitgetanzt und immer wieder sehr langer Applaus den Musikern und Sängern gespendete. So ging ihr Auftritt bis weit nach 1 Uhr und nach dem einen oder anderen Bierchen und interessanten Gesprächen ging es dann irgendwann für dieses Jahr für die restlichen Gäste nach Hause oder ins gebuchte Hotel.

 

„DerLemgoer“ nächtigt bei solchen Events seit vielen Jahren immer wieder im Gerry Weber Landhotel und ist mit den Zimmern und dem angebotenen Frühstück sehr zu frieden. Nur das Ziehen der Zimmerkarte am dortigen Automaten führt immer wieeder zu technischen Problemen, was ssehr schade ist. Archiv-Foto: A. Leber

 

Ein rundum einmalig schöner Abend mit tollen Musikgrößen, die begeisterten und man auch keinen Moment verpassen wollte. Somit kann man sich jetzt schon auf 2019 riesig freuen, wo es dann Ende Oktober 2019 in die 17. Auflage gehen wird und wieder fantastische Sänger und Musiker wieder ins ostwestfälische Mekka des Blues locken. In dieser langen Zeit waren bereits mehr als 22.000 Zuschauer vor Ort und Viele davon sind seit dem ersten Mal eingefleischte Wiederholungstäter.

Bericht & Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)

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