„The Scottish Music Parade“ rockte gestern die „PHOENIX CONTACT ARENA“ in Lemgo

Die Menschen wollen wieder etwas erleben, sie wollen raus, Freunde und Bekannte treffen und besonders auch größere Events besuchen. Momentan ist zwar noch eine Phase, wo Viele noch zögerlich sind, denn nach Corona ist vor Corona.

Das Original aus Edinburgh ist mit neuem Programm wieder nach Corona auf großer Tournee

Die Maskenpflicht ist so gut wie gefallen, jeder kann aber es ist auch bei größeren Veranstaltungen kein zwingendes muss mehr.

So war es auch gestern Abend, wo sich nach dem Einlass um 19 Uhr die Gänge in der „Phoenix Contact Arena“ immer mehr mit begeisterten Menschen auch unterschiedlichen Altersgruppen füllten. Wenn die Schotten direkt angereist aus Edinburgh rufen, dann kommen die Liebhaber dieser besonderen Klänge gerne immer wieder von nah und fern.

Der keltische Zauber und die schottische Lebensfreude übertrug sich gleich vom ersten Moment an auf das zahlreiche Publikum. Ganz ausverkauft war nicht, aber man sah nur noch wenige freie Sitzplätze in der ersten Hallenhälfte. Eine große Leinwand mit einem Willkommensgruß und der schottischen Flagge, wie zwei große Kanonen erblickte man von den Sitzplätzen. Als dann die Klänge der Dudelsackspieler und Trommler beim Einmarsch in die Halle erklangen, ging auch die Leinwand nach oben und gab den Blick auf die bekannte Schlosskulisse mit seinen Türmchen und Zinnen frei.

Dieses stellte eines der vielen schottischen Castles da. Die Künstler präsentieren einiges Bekanntes und man sah auch einige bekannte Gesichter, trotzdem gibt es aber auch immer wieder neue Facetten der historischen schottischen Kultur.

Es ist immer wieder ein Highlight, wie die „Pipes & Drums“ zusammen mit den Musikern der Folk-Rockband „Aceltica“ den Sängerinnen, Sängern und Tänzern wie ein Zahnrad in das andere greifen.

Durch diese Band bekommt die Show auch ein ganz besonderes Gewand und hebt sich damit von den anderen traditionellen Dudelsack-Bands ab.

Auch das zwischendurch immer wieder dargebotene „Highland Dancing“ oder den sogenannten „Sword Dance“ der Tänzerinnen rundete die tolle Show ab.

So durfte im Verlauf des Abends natürlich die inoffizielle Nationalhymne „Flower of Scotland“ oder „Highland Cathedral“ nicht fehlen.

Aber auch bekannte Stücke wie „Hotel California“, “Amazing Grace“ oder „Youe raise me up“ fehlten neben vielen anderen typisch schottischen Stücken nicht. Es war wieder einmal eine rundum fröhliche Show und eine tolle Stimmung, besonders auch bei den Duetten oder den energiegeladenen Tänzen.

Ob die Trommler mit einem wahren „Drumpfeuerwerk“ die Halle zum Kochen brachten oder der Hauch von echter Highland-Luft wehte, die Stimmung war super. Es wurde immer wieder laut und lange Applaus gespendet.

Bericht & Fotos: Andreas Leber (www.Handmadepixel.de)