Jan-Josef Liefers begeisterte mit seiner Band „Radio Doria“ die 950 Haller Fans

Viele kennen Jan-Josef Liefers aus dem Fernsehen und genauer aus dem Münster-Tatort, wo er als Professor Karl-Friedrich Boerne der Tatort-Star ist. Aber viele wussten noch nicht, dass er auch als Musiker sehr erfolgreich ist und momentan mit seiner Band „Radio Doria“ und seinem aktuellen zweiten Album „Zwei Seiten“ auf Tour durch NRW ist.

Musiker, Sänger, Schauspieler und sogar Regisseur war zu Gast im Gerry Weber EventCenter

Nun machte er zum ersten Mal Station im westfälischen Halle und begeisterte rund zwei Stunden mit einem Konzert die 950 Zuhörer, welche in das dortige Gerry Weber EventCenter kamen. Angezogen in einem schlichten Overall mit schwarzem Hut und einem roten Koffer kam er zusammen mit seiner fünfköpfigen Band auf die Bühne. Leichte Nebelschaden prägten zu Beginn des Konzertabends das Bühnenbild und ein sehr gut gelaunter Jan-Josef Liefers legte dann gleich los. Vorher begrüßte er noch das Publikum und fügte hinzu, dass es ja heute keinen Tatort mit ihm geben würde und daher freue er sich, dass so Viele da wären.

Diese erlebten ein wahres Musik-Potpourri aus „Funky Grooves“, poppigem Sound aber auch klassisches mit fast filmmusikalischen Streichereinsäzen. So bewiesen die Mitglieder von „Radio Doria“ auch ihre Vielfältigkeit und ließen so die elf neuen Songs erklingen. Es wurde aber auch zwischendurch etwas politisch zur aktuellen Situation , aber ging auch ins private. So sei er, berichte Jan-Josef Liefers, ein Omi-Kind und wäre früher sehr oft und auch gerne dort gewesen. Auch sprach er von der Geburt seiner vier Kinder, was besondere Ereignisse gewesen wären und man dieses gar nicht in passende Wort fassen könnte.

Seine Songs handelten aber auch von der Liebe so dass er das, wenn es dieses wirklich gäbe ein großes schweres Buch sein müsste.darin wäre natürlich die Geschichte vom Anbeginn der Menschheit, Briefe und Gedichte. Eben alles um dieses wunderbare Thema. Dann verfiel er sogar in diese Zeit und sprach von einer Horde Affen, wo ein männlicher Affe an einer wunderschönen Äffin herumzupfen würde. Diese sah das aber wohl anders und so machte er dann auf der Bühne wie ein Affe den Affenaufstand. Aber so sei nach seiner Meinung wohl mit der Beginn der Liebe entstanden. In einem Interview hatte e einmal erklärt, dass wohl das Entstehen eines zweiten Albums mit das Schwerste gewesen wäre. Auch animierte er die Zuschauer zum Mitsingen und die boten ihm gerne einen großen Chor.

„Es soll leicht klingen und sich anfühlen, als wie man eine Hand voll Glückskekse in die Luft werfen würde“, so Liefers. Dieses war ihm voll und ganz gelungen und auch der direkte Kontakt mit dem Publikum kam super an. So erklangen Songs wie: „Das weiße Haus“, „.Geister“, „Jeder meiner Fehler“ oder „2 Seiten“ und unterstützt wurde er auf der Bühne von Jens Nickel an der Akustik- und E-Gitarre, Johann Weiß an der Lead- und Lap-Steel-Gitarre, Gunter Papperitz an den Tasteninstrumenten, Christian Adameit am Bass und Timon Fenner am Schlagzeug und den Percussion.

Ein rundum sehr spannender, informativer und auch teilweise lustiger musikalischer Abend wo nicht nur Jan-Josef Liefers gesanglich, sondern auch eine farbige und tolle Lichtshow mit passenden in sich immer wieder verschachtelnen Hintergründen begeisterte.

Hier findet man noch eine kleine Galerie mit einigen weiteren Fotos vom Konzert:

Bericht & Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)