Das Brückenfest am „Langenbrücker Tor“ war bunt und super gut besucht
Das Brückenfest am vergangenen Wochenende zog auf Grund des super Wetters viele Lemgoer und Lipper zum Langenbrücker Tor. Grund war die dortige neue und sehr moderne Brücke über die
Bega als neues Eingangstor zur Breiten Straße. Weiterhin fand im Rahmen dieser Veranstaltung die Ehrungen „Stadtradeln“ statt, wo dieses Jahr Lemgo eine Strecke von insgesamt 136.055 km
vorweisen konnte und Bürgermeister Dr. Reiner Austermann eröffnete feierlich mit dem durchschneiden des roten Bandes nun auch offiziell die Brücke.
Bei idyllischem Wetter saßen viele Lemgoer und Lipper an den langen Tischen
Die Baumaßnahme hätte fast nurein positives Echo erzeugt und wären ja eine wichtige Maßnahme und Schutz vor einem 100- jährigen Hochwasser. Ab Ende Juli gingen die Bauarbeiten dort aber schon weiter und es würden die geplanten Bega-Terassen beim Parkplatz entstehen, wo dann im November die Arbeiten abgeschlossen sein sollen.
Im kommenden Jahr stünden dann weitere Arbeiten am Flusslauf an und auch neue Wege sind Richtung Schloss Brake seien geplant. Alles unter dem Aspekt und den EU-Vorgaben für eine ökologische Aufwertung, die auch den Lemgoer Bürgern so zu gute kommen soll. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit zu einer Art Picknick und brachten eigene Speisen und Getränke mit.
Abends rundete dann eine große Video- und Musik-Show auf einem rund 5 Meter hohen und rund 15 Meter breiten großen Bega-Wasser-Screen mit 20 zusätzlichen farbigen LED-Flutern und rund 200 Flammschalen an der Flussböschung für eine einmalige Stimmung. Bei diesem „Hydroschild“ wurde etwa 1600 Liter pro Minute mit einem Druck von 10-11 Bar in die Luft gesprengt und erzeugte somit Dank der Feuerwehr Lemgo die Fläche für das gezeigte Video.
Auch das Hexenbürgermeisterhaus hatte seine Türen geöffnet und bis zu dem großen Show-Spektakel sorgte das Duo „Flood’n’Fire“ für eine musikalische Begleitung.
Eine Botschaft im herkömmlichen Sinne wollten „nichtdesign“ mit ihrer Installation nicht in den Raum stellen. Vielmehr wollten sie durch die Formen, Farben, durch gezeigte Muster, Ausrücke und ungewöhnliche Ansichten eine beeindruckende Athmosphäre schaffen, die faszinierend, entschleunigend und überwältigend auf den Zuschauer wirkte und super bei den anwesenden Besuchern an kam.
Einziges Manko war, dass die Organisationen und die Gastronomie auf so einen großen Besucheransturm nicht eingestellt waren und wohl drei Stunden vor Beginn plötzlich ein Gastronom kurzfristig abgesagt hatte.
Bericht / Fotos: Andreas Leber
Alle Fotos hier in der Galerie: (c) Andreas Leber – www.DerLemgoer.de