Der „Circus Arena“ ist zur Zeit wieder auf großer Deutschland-Tournee und begeistert in Lemgo
Hochkarätige Artistik, beeindruckende große Tiere und viele lustige und magische Momente
Seit Anfang der Woche steht nun schon im hinteren Bereich des Regenstorplatzes in Lemgo das große viermastige Chapiteau mit seinen rund 500 Sitzplätzen, was neben dem beeindruckenden Fuhrpark der ganze Stolz der Familie Frank ist.
Gegründet von Senior Georg Frank, der es sich auch nicht nehmen lässt im zweiten Teil die Moderation mit zu übernehmen. Geleitet wird der „Circus Arena“ nun von Markus und Roswitha Frank mit ihren Söhnen Gitano, Marcello und Emilio. Aber auch die Enkelkinder sind schon mit sehr viel Spaß natürlich mit dabei. Bis einschließlich Montag gastieren sie nun noch in Lemgo und bieten Unterhaltung für die ganze Familie.
Es gibt dort viele spannende und magische Momente und man kommt sich auch vor, das man wie in 1001 Nacht ist. Der Circus zeichnet sich besonders durch seine spektakuläre Artistik aus, die immer wieder die Blicke in Richtung Zirkuskuppel lenkt.
Eine beeindruckende Show, wo der Titel „Arena der Attraktionen“ genau den Punkt trifft. Eben eine erfrischende spritzige Show, wo natürlich so betonte Junior-Chef Gitano Frank die Tiere einfach bei einem klassischen Zirkus dazu gehören.
Jede Woche würde der Zirkus unangemeldet vom Veterinäramt kontrolliert, ob mit dem Tierbestand alles in Ordnung wäre. Hier in Lemgo hätten sie jüngst eine Auszeichnung der Note „eins“ bekommen und darauf wären sie sehr stolz.
Bei der Tierschau gibt es auch etwas besonderes hinter den Kulissen. Vor 12 Wochen kam ein süßes Kamel auf die Welt, was freudig herumläuft und auch vor den Besuchern und ihren Streicheleinheiten gar keine Angst hat. Die Musik läuft zwar bis auf ein Schlagzeug vom Band und eine tolle Lichtshow setzt alles teilweise auch farblich in Szene.
Los ging es mit dem Kubaner „Ariel Vidal“, welcher eine beeindruckende Handstandakrobatik am Mast präsentierte.
Es ging immer wieder in die Manegen-Luft wo „Angela“ an langen weißen Tüchern eine elegante Luftdarbietung den Zuschauern im voll besetzten Zelt präsentiert.
Für viele lustige Momente sorgte immer wieder Clown Emilio, welcher Zuschauer aus dem Publikum holte. Das erste Mal Fünf womit er mit Klebeband einen Boxring baute und gegen einen Zuschauer mit Boxhandschuhen dann in den Ring stieg. Sein zweiter großer Auftritt bot ein Cowboy-Duell mit einem Zuschauer, wobei es darum ging, welcher schneller seine Colts ziehen konnte.
Beide Auftritte boten Lachmuskeltraining vom Feinsten. „Celine“ als eine Art Meermaid zog es dann auch wieder im Fischernetz in die Lüfte.
Witzig war auch Zirkusdirektor Markus Frank mit seiner Rasselbande aus gefleckten Shetlandponys, wo einige auch ihren eigenen Kopf hatten.
Eine fantastische Trampolin-Nummer mit Springturm bot der lustige „Bademeister Marcello“ und Gitano Frank war auch der Meister der vielen Stühle, welche sehr wackelig auf vier großen Flaschen standen. Der Unterbau erinnerte an den Eifelturm und bis zu neun Meter ging es für ihn hoch und zum Abschluss gab es noch einen gewagten Handstand.
„Marcus“ präsentierte seine edlen Araberhengste in der Manege und eine orientalische Show mit
einer Karawane aus mächtigen Kamelen, Watussirindern, Hochlandrindern, einem Texas-Longhornrind wie Eseln fehlte natürlich nicht.
Der Höhepunkt und somit auch der Abschluss des rund zweistündigen Programms war noch die Akrobatik auf dem frei hängenden und rotierendem Todesrad. Dort boten Gitano und Marcello Frank außergewöhnliche akrobatische Leistungen und Sprünge.
250 Jahre klassischer Zirkus und somit auch Teil des immateriellen Kulturerbes von Deutschland zeigt schon wie viel Arbeit und Liebe darin stecken muss.
Daher freut sich der „Circus Arena“ und natürlich die Familie Frank über viele kleine und große Zuschauer, die nun bis Montag noch vorbeikommen und sich von der Zirkuswelt hinter dem großen weiß-roten Zelt begeistern lassen.
Bericht & Fotos: Andreas Leber