Lemgo geht nun mit dem symbolischen Glasfaser-Spatenstich im Nord-Osten in die Zukunft

Nun fand mit einem symbolischen Spatenstich der Glasfaserausbau für den Nord-Osten Lemgos statt. Bürgermeister Markus Baier zeigte sich begeistert das Lemgo nun auch immer mehr zukunftsfähiger wird.

 

Lemgo geht mit „Glasfaser“ nun in die digitale Zukunft.

 

Rund 2600 Haushalte sollen bis Ende 23 versorgt werden, aber auch Ortsteile sind in Planung

Vor 10 Jahren hätte noch niemand so was benötigt und daran geglaubt. Aber in der heutigen Zeit würde schnelles Internet nicht nur für Unternehmen, sondern auch immer mehr in privaten Haushalten wichtig. Da Baumaßnahmen seit einiger Zeit „Hinter den Pösten“ stattfinden, hätte so Andreas Mayer Geschäftsführer Glasfaser Nordwest seine Firma gleich die Chance genutzt und die dafür nötige Technik mit in der Straße verlegt. Somit können nun bis zum Jahresende die ersten 2600 Haushalte versorgt werden. Somit wurden auch schon die Vorbereitungen für die Hausanschlüsse getroffen. Dabei werden Gasfaserabzweigungen gesetzt, damit jedes Grundstück eine eigene Leitung bekommt. Daher geht es dann in jedes Haus oder Wohnung des Kunden. Laut Thorsten Meyer von EWE liegen in diesem ersten Gebiet bereits die ersten 500 Meter so beim Pressetermin. Der Weg von dort zu den Kunden könnte aber noch Baumaßnahmen nach sich ziehen, da gebe es dann aber auch Ansprechpartner vor Ort.

 

Setzten mit einem symbolischen Spatenstich den Start für das schnelle Glasfaser in Lemgo (v.ln.r.): Thorsten Meyer (EWE Netz), Bürgermeister Markus Baier und Andreas Mayer (Geschäftsführer Glasfaser-Nordwest).

 

Glasfaser Nordwest ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE. Somit können in den zwei Ausbaugebieten Nord-Ost und ab April dann auch Nord-West insgesamt 5400 leistungsstarke FTTH-Anschlüsse verwirklicht werden. Für den Nord-Westen hätte man da die Firma Salko-Bau gewinnen können und so verliefen die beiden Bauprojekte fast parallel.Damit will man Lemgo in Sachen Digitalisierung auf die Überholspur bringen. Sowohl Streaming, Gaming oder Homeoffice alles wird dann ohne Probleme und Störungen möglich sein. FTTH steht für „Fiber to the Home“ und dass bedeutet das mit bis zu 1000 Mbits/s im Internet gesurft werden kann und ganz ohne das bisher benötigte Kupferkabel. Im vergangenen September fand bereits die Vermarktung des Nord-Ostens statt und nun wird zeitnah der Nord-Westen folgen. Die Lemgoer können zur Zeit zwischen der Telekom und EWE wählen, aber langfristig soll dann der Anbieter auch frei wählbar sein. Die Verantwortlichen sind aber mit der aktuellen Vermarktung sehr zufrieden, obwohl so wurde beim Pressetermin betont unabhängig von einer Vorvermarktung ausgebaut würde.

 

Ecke Heldmannskamp kommt das schnelle Internet schon aus der Erde.

 

Die Bürger profitieren dann von einem kostenlosen Hausanschluss, wenn sie sich zwei Jahre an einen der beiden momentanen Anbieter binden. Ob es auch in die Ortsteile und weitere Gebiete in Lemgo geht, ließ man noch offen, so Andreas Mayer, Geschäftsführer Glasfaser-Nordwest. Aber es gibt wohl, so der Geschäftsführer weiter noch großes Potenzial. Auch Bürgermeister Markus Baier will sich dafür stark machen, obwohl er natürlich nicht versprechen könnte, dass jeder in den Genuss kommen könnte. Aber großes Interesse wäre überall auch in den Ortsteilen da. Das große Ziel sei im Sommer wohl mehr sagen zu können wo Glasfaser in Lemgo dann bald überall möglich sei.

Bericht & Foto(s): Andreas Leber  

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