Die Stadt Lemgo bietet ein spannendes Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur (Stadtarchiv)

Erstmals bietet die Alte Hansestadt Lemgo und daher besonders das dortige Stadtarchiv im historischen Süsterhaus die Möglichkeit für ein „Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur“.

 

Das historische „Süsterhaus“ bietet spannendes zu entdecken. Archivgut und auch das Gebäude selbst.

 

Tolle Mitarbeit im Stadtarchiv gesucht und ein eigenständiges Projekt verwirklichen

Archivleiter Marcel Oeben sprach im Pressegespräch von besonderen Einblicken in die Bereich der Lemgoer Geschichte, aber auch ins städtische Museum oder die Bibliothek. Der Beginn ist für August / September 2023 geplant und zur Zeit läuft dafür die Bewerbungsfrist. Gesucht werden alle interessierten Jugendlichen im Alter von 16 bis 26 Jahre. Die oder der Jugendliche hat die Möglichkeit seine Persönlichkeit weiter auszubilden, Kulturfelder kennen zu lernen und eigenverantwortliche Projektarbeit zu übernehmen. Man kann dort viele geschichtliche spannende Exponate erleben und auch seine Kompetenzen weiter entwickeln. Daher gehört die Erschließung und Digitalisierung des vorhandenen Archivguts genauso dazu wie viele praktische Einblicke.

 

Weg von dem original Archivgut. Das Stadtarchiv wird immer mehr digital und somit könnte ein historischer Fotobestand bald als Jahresprojekt auch den Weg ins digitale Zeitalter finden. Auch ein großer spezieller Scanner hilft dabei.

 

Man kann es als Chance sehen, ein eigenes Jahresprojekt verwirklichen und das Ganze auch dazu nutzen sich über ein Studium klar zu werden. Denn das FSJ kann als Wartezeit für die Studiumplatzvergabe angerechnet werden. Während des Jahres bietet sich den Freiwilligen tolle Einblicke in die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder und somit in den Berufsalltag des Archivs und Verwaltung. Verschiedene Talente wie das Organisations-, Kommunikations-Talent, aber auch die Teamfähigkeit können ausgebaut werden. Marcel Oeben (Leitung Stadtarchiv) berichtete beim Pressegespräch von den guten Erfahrungen mit dem Freiwilligendienst im Kreisarchiv Warendorf. Hineinschnuppern in spannende Berufsbilder und durch die Jugendlichen erhofft man sich eine Art frischen Blick auf die eigenen Betriebsabläufe. Historische Recherchen, erlernen älterer Schriftformen der deutschen Sprache, Social Media-Beiträge, Archivpädagogik oder die Bestandserhaltung und wie in einem Notfall mit dem kostbaren Archivgut umzugehen ist, sind nur einige der Bereiche.

 

Marcel Oeben (Leitung Stadtarchiv) freut sich über baldige Hilfe und präsentiert schon einmal eine historische Urkunde.

 

Sich in einem eigenständigen Jahresprojekt verwirklichen ist mit das Ziel und da könnte zum Beispiel die Auswertung eines historischen Fotobestandes zählen. Bis zum 15. März können sich interessierte Jugendliche gerne bei der Alten Hansestadt Lemgo bewerben. Ein aussagekräftiges Bewerbungsschreiben mit eventuellen Zeugnissen und einem Lebenslauf wäre da schon hilfreich. So bietet die Stadt Lemgo während des einjährigen FSJ ein Taschengeld in Höhe von 423,00 Euro zzgl. Sozialversicherung und Kindergeldanspruch bis zum vollendeten 25. Lebensjahr.

Man verspricht auch flexible Arbeitszeiten und es gibt 25 Bildungstage und mindestens 25 Tage Jahresurlaub. Zum Abschluss gibt es ein Zertifikat über die erworbenen Fähigkeiten. Werden sie also gerne Teil einer modernen und familienfreundlichen Verwaltung und bewerben sie sich gerne unter folgendem Link:

https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/detail/15575

Bericht / Fotos: Andreas Leber

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