Doppelte Spendenübergabe seitens des „Rotary Club Lemgo-Hanse“ durch Glühweinverkauf
In den neuen Räumen des „Kinderschutzbund Lemgo“, welche im vergangenen November in die Leopoldstraße 6 in Lemgo umzogen, fand heute ein sehr erfreulicher Pressetermin statt. Den Umzug machte einmal die durch Corona nicht mehr machbare Kinderbetreuung und die hohen Heizkosten nötig.
Jeweils 3000 Euro gingen an den „Kinderschutzbund Lemgo“ und die „Tafel Detmold“
Rotary Club Lemgo-Hanse Präsident Till Brand freute sich, dass der neue Kläschen-Glühweinstand super angenommen worden wäre. Nach zwei Jahren Zwangspause hätte man es total gemerkt wie die Gäste an allen Kläschentagen ihren Stand auf dem Marktplatz besucht hätten. Andreas Röhe vom Rotary-Förderverein und Gerhard Peter berichten auch, dass man an dem Stand vieles erneuert hätte. So wäre die komplette Lichtanlage auf LED-Technik umgestellt worden und ein Geschirrspüler, welcher schon vor Corona dafür angeschafft worden wäre und innerhalb von drei Minuten die immer wieder benötigten Tassen sehr heiß spülte. Daher hätte man gefühlt mindestens Zehn-Prozent mehr Glühwein verkauft wie vor Corona. Susanne Rübesamen freute sich natürlich auch über diese große Spende, da der Kinderschutzbund darauf dringend angewiesen sei. Den Familien mit Kindern fehle es am Essen und besonders an Kinderkleidung und da speziell momentan Winterkleidung. Auch Flüchtlingsfamilien würden von ihnen betreut. Diese stellten natürlich Anträge, nur bis die bearbeitet würden vergehe zu viel Zeit.
Daher würde auch da der Kinderschutzbund einspringen. Seit Jahren unterstützte man ja auch bei der Erstausstattung für Schüler. Schulranzen seien ja sehr teuer und auch da würde ein Teil dieser Spende hineinfließen. Elisabeth Stückemann berichtete dann wie es momentan bei der Detmolder Tafel aussieht. Es gäbe ja im Ganzen 5 Gruppen geben (3x Detmold, 1x Lemgo, 1x Horn-Bad Meinberg und 1x Lage) und sie wäre hauptsächlich für Detmold und Lemgo zuständig. Die Spende flösse da in nötige tägliche Dinge wie besonders Benzin für den Sprinter womit ehrenamtliche Fahrer die Waren in den rund 14 Märkten abholen würden. Im Ganzen wären es momentan 74 ehrenamtliche Akteure die für die Tafel tätig wären. Ukrainische Familien gehörten genauso dazu wie viele Weitere, die dringend auf die Lebensmittel der Tafel angewiesen seien.
Es wären momentan schon sehr viele Familien und 30 Weitere ständen zur Zeit auf einer Warteliste. Momentan würden auch einige lange haltbare Lebensmittel wie Kaffee oder Nudeln auch dazu gekauft, da viele Märkte weniger geliefert bekämen und daher auch nicht soviel wie früher an die Tafel abgeben könnten. Dieses Problem wäre aber leider auch durch Corona geschuldet. Rund 21 Jahre sei sie nun für die Tafel tätig und die Spendenbereitschaft sei trotzdem noch sehr groß. Rotary Club Lemgo-Hanse Präsident Till Brand erklärte auch noch, dass sie im Vorstand immer besprechen würden, wo die Spenden am nötigsten seien und da hätte man dieses Mal zwei wichtige Institutionen ausgewählt.
Bericht / Foto: Andreas Leber