„Der Lipper an sich“ – großer Film – Lese- und Musikabend mit Friedo Petig & Sammy – 02.11.22
Lange war es schon geplant und der große Wunsch von Friedo Petig doch einmal die wunderbare und mit vielen Laiendarstellern, Familie, Nachbarn und Freunden produzierte DVD auf einer großen Leinwand mit zusätzlicher Lesung und Musik von Sammy aus Bielefeld einem breiten Publikum zu präsentieren. Dieses am 02. November in Detmold geplante Event wäre so Petig nun der dritte Anlauf und er hoffe, dass es nun klappen wird.
Gedreht wurde damals ja noch zu Hochzeiten von Corona und auch dieser Virus hätte leider das geplante Event immer wieder in weite Ferne gerückt. 30 witzige aber auch stellenweise makabere Geschichten aus den bekannten Büchern würden in kurzen Episoden durch Wolfgang Bellman aus Detmold filmerisch produziert und bearbeitet. Rund 40 Darsteller hätten gerne immer wieder mitgemacht und kämen wohl auch alle zu diesem Filmabend nach Detmold ins Sommertheater.
Drehorte gab es reich, ob zu Hause, in der Volksbank Barntrup oder auf der Straße. So spielte Friedel Deppe, der beim Pressetermin auch gerne mit dabei war im Film einen Opa, welcher seinem Enkel die Natur näher bringen will.
Dabei beißt er auch auf einen Grashalm und der Enkel schaut ihn mit großen Augen an und sagt, Papa hat gesagt, wenn Opa ins Gras beißt, bekommen wir ein neues Auto. Beim Dreh in der Volksbank Barntrup gab es einen Bankraub, wo es wohl Tote und viel Blut hergestellt aus Ketchup gab.
Auch hätten bei einer Episode sieben Landfrauen mitgespielt, welche wie man es aus dem lippischen kennen würde, gerne Geschenke weiter verschenken täte. So wäre es da mit einem eingepackten Päckchen Kaffee passiert. Jeder der Sieben hätte es verpackt weiter verschenkt bis es dann bei der ersten Landfrau wieder angekommen sei, nur da wäre der Kaffee natürlich schon lange abgelaufen gewesen. Die DVD sei rund 74 Minuten lang Geschichten die man nicht hätte drehen können wären auch mit auf der silbernen Scheibe und da hätte es Wolfgang Bellmann geschafft den Zeichnungen von Ulrich Tasche Leben einzuhauchen. Der Jüngste Darsteller sei um 12 Jahre alt gewesen und der Älteste hätte schon ein hohes Alter von 92 Jahren gehabt. Dieser spielte sogar seinen eigenen Tod und verschenkte auf dem Sterbebett wohl viele Umschläge mit Geld.
Auch eine Nonne und Punker spielte eine Rolle und gedreht in Blomberg. Vieles sei ja zu Coronazeiten, teilweise mit Maske gedreht worden. Die letzte Bäckerei in Bega war auch Schauplatz, leider würde es Diese jetzt schon gar nicht mehr geben. Daher auch eine schöne, aber schmerzliche Erinnerung. Nach dem Ersten Teil des Filmes sei dann eine Lesung aus dem 6. Band „Der Lipper an sich“ und Musik durch Sammy, Sänger und Entertainer, welcher auch viele Instrumente perfekt spielen kann. So spielte er auch in einer Episode einen alternden Schlagerstar der in einer Halle auftreten sollte. Leider waren gar keine Gäste da außer einer Dame. Er zeigte sich begeistert und versprach nur für sie zu spielen. Sie darauf, beeilen sie sich aber damit, ich muss hier noch sauber machen. Also ein spannender und besonders lustiger Abend, wo nun schon der Kartenvorverkauf begonnen hat und man sich nicht zu lange Zeit mit dem Kauf seines Tickets lassen sollte.
Tickets bekommt man unter folgendem Link:
Tickets und Vorverkauf – Detmolder Sommertheater (detmolder-sommertheater.de)
Bericht / Fotos: Andreas Leber (www.Handmadepixel.de)