Ein Nachbar findet zwei Gräber im Garten – Inspector Swanson`s 8. Fall wird wieder spannend

Diese Krimibuchreihe sollte so der „Dryas“-Verlag und auch Sherlock Holmes in keinem Bücherregel fehlen. Nun kam schon die Tage der achte spannende Fall rund um Chief Inspector Swanson, Oscar Wilde und Sir Arthur Conan Doyle heraus.

Robert C. Marley entführt den Leser wieder in die viktorianische Krimizeit nach London 1895

Der Autor dieser sehr gut recherchierten Buchreihe kommt aus Lippe, genauer aus der Alten Hansestadt Lemgo. Dahinter steckt der sympathische Gerald Hagemann. Goldschmiedemeister, welcher sein Handwerk versteht und auch Mitglied im Magischen Zirkel ist. Dieses hat er zusammen mit seinem Bruder, welcher selber auch Magier ist, gepaart und einige Zeit exklusive Zaubertricks aus Edelmetallen hergestellt. Unter den Kunden waren auch bekannte Namen und zusätzlich ist er auch Besitzer eines eigenen Kriminalmuseums. Dort stellt er auch viele Originale von Mordschauplätzen aus, aber auch viele Stücke ranken sich um den bis heute nicht genau identifizierten „Jack the Ripper“, den Posträuber „Ronald Biggs“ oder den „Zodiac-Killer“.

Als Kind war er schon Fan von Sherlock Holmes und Agatha Christie. Ein wahrhaftiges Multitalent, da Gerald Hagemann auch als Hörbuchsprecher und für Radio und Fernsehen gerne unterwegs ist. Auch als Dozent bringt er sehr gerne der heutigen Jugend das kreative Schreiben näher und ist selber immer wieder auf Reisen nach England, Schottland order Irland unterwegs. Dabei sammelt er viele Eindrücke und Momente, die man dann immer wieder in seinen Krimis wieder findet. Daher sind diese sehr authentisch und bringt so die Fälle noch lebendiger dem Leser rüber. In seinem aktuellen achten Fall führt es den Leser wieder nach London in das Jahr 1895. Dort wird im Stadtteil South Norwwood in einem Garten von einem Nachbarn zwei Gräber gefunden. Die dortigen Bewohner, ein Geschwisterpaar ist verschwunden. Tief in der Erde findet man sie dann erdrosselt auf ihrem eigenen Grundstück tief in der Erde in Särgen. Schnell kommt natürlich die Frage auf, wer hatte ein Motiv und warum mussten sie überhaupt sterben. Sie galten zwar in der Nachbarschaft als sonderlich, aber dieses ist ja noch kein Grund, warum sie nun tot sind. Komisch ist auch, dass in ihrem Haus sämtliche Schuhe verschwunden sind. Viele Fragen die auf den wieder ermittelnden Chief Inspector Swanson und sein Team hereinbrechen und natürlich auch auf den Leser. Durch seine teilweise vor Ort Recherchen entwickelt sich die Reihe immer weiter, wie auch die Kriminaltechnik, welche ja zur damaliger Zeit noch fast in den Kinderschuhen steckte und sich im Laufe dieser Krimis auch weiterentwickelt.

So gab es ja viele seiner Charaktere auch wirklich, wie Oscar Wilde, Arthur Conan Doyle und natürlich seine Hauptperson Chief Inspector Swanson. Da hat er seit vielen Jahren engen Kontakt zu dem Urenkel und seiner Familie, war schon an seinem Grab und durfte sogar schon einmal seinen Tranter-Revolver in den eigenen Händen halten. Im Laufe der rund 280 Seiten führen die Spuren in „Geheimnis um die zwei Gräber“ in einen berüchtigten Pub in Colnbrook. Befindet sich der Mörder dort unter den zahlreichen Gästen? Nun ist ja der aktuelle achte Fall auf dem Buchmarkt angekommen und der Neunte. ist schon wieder rund um Inspector Swanson in Arbeit. Weiterhin ist ein Heftroman in Arbeit und einer seiner persönlichen Wünsche wäre mal wieder einen Jugendroman zu schreiben. Bald ist ja Weihnachten und da bietet sich dieser Krimi-Roman auch als tolles Geschenk an und vielleicht geht ja auch sein Traum dann in Erfüllung.

Hier noch einmal einige Infos zum Roman und der Link zur Leseprobe:

Den Roman gibt es gedruckt, als E-Book und als Hörbuch, gesprochen vom Autor.

Inspector Swanson und das Geheimnis der zwei Gräber (kartoniertes Buch) | Bakerstreet Buchhandlung

Bericht: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)

Krimi-Cover: DRYAS-Verlag  

Fotoquelle: Gerald Hagemann (Robert C. Marley)