Osnabrücker „Zoo-Lights“ reisen durch die Republik – ab 04.11.21 im Zoo wieder zusehen

Auf den Straßen fährt seit kurzem ein LKW-Auflieger, der mit großen Bildern auf die „Zoo-Lights“ und die Spendenkampagne „Rüssel voraus!“ im Zoo Osnabrück aufmerksam macht. Vergangenen Mittwoch stand der LKW vor dem Zoo am Schölerberg.

 

Der LKW mit den bunten Osnabrücker „Zoo-Lights“ fällt auf. In dem Auflieger werden die beliebten Lichtfiguren durch ganz Deutschland transportiert. Ab November werden sie auch wieder im Zoo Osnabrück zu sehen sein. Michael Wendt (v.l.n.r.), Schatzmeister der Zoogesellschaft Osnabrück e.V., Joachim Fiedler, Geschäftsführer DigiLED, Margarita Weißbäcker, Veranstaltungskauffrau im Zoo Osnabrück, Hans-Jürgen Klumpe, Geschäftsführer HK-Medien, Fabian Marrek, Tobias Marrek und Andreas Marrek, Geschäftsführer Marrek Transport GmbH. Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Simon)

 

„Der Auflieger fällt definitiv auf, wenn wir mit ihm über die Autobahn fahren. Unser Fahrer berichtet, dass noch nie so viele Fotos von seinem Fahrzeug gemacht wurden“, freut sich Andreas Marrek, Geschäftsführer bei Marrek Transport GmbH. Auf der auffälligen LKW-Plane sind auf der einen Seite die bunten „Zoo-Lights“ des Zoo Osnabrück zu sehen und auf der anderen der große Schriftzug „Rüssel voraus!“, neben dem im Dezember 2020 geborenen Babyelefanten Yaro. „Es ist toll, dass der LKW auf gleich zwei unserer Projekte aufmerksam macht“, sagt Michal Wendt, Schatzmeister der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. „Mit der Spendenkampagne ‚Rüssel voraus‘ wollen wir die finanzielle Grundlage für einen neuen Elefantenpark legen. Unsere ‚Zoo-Lights‘ sind zum Jahresende immer sehr beliebt bei unseren Besuchern und wir verleihen sie inzwischen auch an andere Zoos.“ Transportiert werden die Osnabrücker „Zoo-Lights“ dabei seit diesem Jahr mit dem auffälligen LKW von der Marrek Transport GmbH. „Die größte Herausforderung bestand zunächst tatsächlich darin, die sperrigen Lichtfiguren möglichst platzsparend in den Auflieger zu verladen“, sagt Andreas Marrek. „Wir können sie ja nicht einfach auseinander bauen und es soll auch nichts kaputtgehen. Mit etwas Geschick und Erfahrung haben wir aber ein gutes System entwickelt.“ Aktuell hat der Zoo einige der Osnabrücker „Zoo-Lights“ Figuren an den Zoo Rostock und den Zoo Heidelberg verliehen. HK Medien, die die „Zoo-Lights“ in Osnabrück aufbauen, weisen auch die Verantwortlichen in Heidelberg und Rostock in die Technik ein und erklären wie die Lichtfiguren vor Ort sicher installiert werden.

 

 

Neue Figuren in Osnabrück ab 4. November

„Natürlich werden unsere ‚Zoo-Lights‘ auch dieses Jahr wieder im Zoo Osnabrück zu sehen sein“, verrät Margarita Weißbäcker, Veranstaltungskauffrau im Zoo Osnabrück. „Anfang November starten wir mit dem beliebten Lichterrundgang. Da das auch die Zeit des Laternegehens ist, dürfen Kinder zusätzlich ihre eigenen Laternen mitbringen und durch den Zoo einen gemeinsamen Laternenumzug machen. Genauere Informationen dazu werden wir bald veröffentlichen.“ Dieses Jahr dürfen sich Besucher zudem auch auf neue Lichtfiguren freuen, denn der Zoo hat über die Firma DigiLED noch einmal neue Tiernachbildungen nachbeordert. „Wir werden zum Beispiel erstmals Nashörner unter den ‚Zoo-Lights‘ haben“, verrät Weißbäcker. Wenn es im November wieder früh dunkel wird und die „Zoo-Lights“ den Zoo in ein nahezu magisches Licht tauchen, können sich Besucher auf den Weg machen die neuen Figuren zu entdecken. „Die Vorfreude unter unseren Fans ist jedenfalls schon groß. Seit Anfang September haben wir schon einige Anfragen bekommen, ob es dieses Jahr auch wieder die ‚Zoo-Lights‘ geben wird“, so Weißbäcker. Vielleicht hat der ein oder die andere auch schon den neuen „Zoo-Lights“ LKW mit der auffälligen Plane entdeckt. Die Vorfreude auf den schönen Lichterrundgang dürfte das sicherlich gesteigert haben.

 

Über den Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück wurde 1935 als Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern gegründet und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört, doch anschließend verfolgten die Osnabrücker weiterhin ihr Ziel, für die Stadt einen Zoo zu schaffen. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum zoologischen Garten. Heute beherbergt der Zoo auf 23,5 Hektar 2.213 Tiere aus 291 Arten (Stand 31.12.2020). Neueste Erlebniswelten sind der Unterirdische Zoo (2009), die afrikanische Erlebniswelt „Takamanda“ (2010), die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011) und der Affentempel „Angkor Wat“ (2012). Es folgten der Tigertempelgarten (2014) und der „Orang-Utan Dschungeltempel“ (2017) in diesem Bereich. Im Oktober 2018 neu hinzugekommen ist die nordamerikanische Tierwelt „Manitoba“ mit u.a. Hudson-Bay-Wölfen, Schwarzbären, Waldbisons, Stinktieren und Kanadischen Bibern. 2019 und 2020 wurden mit „Mapungbuwe“ die Nashornanlage und die Löwenanlage vergrößert und mit einem Höhenpfad für Besucher versehen. 2020 besuchten den Zoo Osnabrück 950.000 Besucher.

Quelle: Zoo Osnabrück

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