Halloween begeisterte die Besucher im Safaripark Zoo Stukenbrock
Dieses Jahr war es am 17. und 18. Oktober zum Jahresabschluss komplett neu. Es wurde Gruseln der Extraklasse dargeboten und dieses war dank der rund 100 Freaks und Gestalten möglich. So tauchten die vielen Besucher in eine ganz besondere Welt ein. Der Direktor hatte seine vielen Freaks mitgebracht und die hatten nur ein Ziel neue Opfer zu suchen.
Scheckenskammern der Freak-Show, Jahrmarkt und Horrorzirkus
Bei etwas kälterem Wetter und wohl am ersten Tag mit etwas regnerischem Wetter kamen wohl trotzdem wieder tausende Fans nach Schloß Holte-Stukenbrock. Sehr aufwendige Vorbereitungen in der Dekoration mit Spinnweben, Knochen, Särgen, Gräber, Kreuze und Kostüme verbreiteten unheimliche Stimmung.
Daher versprach Parkchef Fritz Wurms auch das nächste Jahr wird vermutlich verlängert. Einige Buden mit urigen Figuren, Körperteilen oder blutverschmierten Puppen oder einem Sarg zum Probe liegen sprachen die Fans an. Auch dass es dieses Jahr zum ersten Mal zum Umhängen rote und grün leuchtende Stäbe gab war neu. Rot signalisierte „Ich stehe total auf Horror“ und grün gab wieder „Ich bin kein so großer Horror-Fan“.
Trotzdem kamen aber Alle auf ihre Kosten. Die kleineren Kids konnten mit Mama und Papa einen großen Kürbis beschnitzen, die vielen kindgerechten Karussells besuchen oder auf eine spannende Reise in den Zauberwald gehen, wo der Yeti sich am Feuer aufwärmte, die Hexe begeisterte und zum Schluss die Eisfee mit dem Einhorn und einem spaßigen Clown alle wieder in die Wirklichkeit entließ.
Man konnte die Western- oder die Zirkus-Show besuchen wo Halloween nur ganz am Rande eine Rolle spielte. Später kam dann die Stunde der größeren Besucher, der mit dem „Jahrmarkt“ und der großen Parade eingeläutet wurde. Danach wurde es dann auch schlagartig bei dem ehemaligen „Horror-Labyrinth“, der diesjährigen „Freak-Show“, voll.
Blick in die Western-Show, wo Feuer auch eine Rolle spielte:
Hier einige Einblicke in die Zirkus-Show & die Horror-Zirkus-Vorstellung:
Die Besucher mussten sich nach dem Lösen eines Tickets dann auf die Reise durch verschiedene Räume machen. Mal war es nur dunkel, man kam in eine Art Domina-Studio, musste einen Wald mit einem dort lebenden Echsenmann überstehen oder einen Tunnel mit vielen seitlichen Händen oder sehr weichem einsinkenden Boden überstehen. Man begegnete einer Schamanin und war am Ende froh als das Abendlicht wieder lockte.
Auch für seine Tiere ist der Safaripark bekannt.
Plötzlich hörte man eine immer näher kommende Kettensäge und da stand er, der „Zippermann“ mit blutendem Gesicht, welches durch einen Reißverschluss aufgerissen war. Man begegnete vielen umherwandelten Gestalten und zwei schaurige Bands mit Werwölfen begeisterten auch musikalisch. Abgerundet wurde dieser besondere Saison-Abschluss auch wieder mit einer beeindruckenden Lasershow die von einem tollen Feuerwerk gekrönt wurde.
Hier findet man noch eine kleine Galerie zur Lasershow mit tollem Feuerwerk:
Viele lockte es auch an den beiden Abenden in die dunkle verbotene Wald-Maze wo auf einem rund einen Kilometer langen Weg viel hinter dem Zirkuszelt passierte.
Auf diesen verschlungenen Pfaden waren die wirklichen Freaks mit ihren Siedlungen und Camps zu Hause. Auch die speziell dieses Jahr entwickelte Horror-Zirkus-Show mit Magie, atemberaubender Artistik und der Schaffung eines neuen Freaks kam super bei den Zuschauern an. Viele jüngere Gäste hatten sich auch in schaurige Gestalten verwandelt und machten mit ihren großen Vorbildern das eine oder andere Handy-Selfi. Gezielte Ausleuchtung der einzelnen Parkbereiche und sehr viel Nebel, wo auch Gestalten wie der Wurstverkäufer, mit vielen Pommes-Spießchen im Gesicht und seiner Wurst, die wie ein Finger aussah plötzlich auftauchten.
Viele schaurige, neugierige Clowns mit entstellten Gesichtern und lauten Hupen waren unterwegs. Abgerundet von den vielen Tieren wie die Weißen Tiger, Leoparden oder Erdmännchen war es wieder ein beeindruckendes Event wo mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde.
So berichtete Robert Wurms auch, dass viele Hähnchen-Knochen bei der Dekoration Verwendung fanden.
Hier findet man nun noch eine kleine Galerie mit weiteren Fotos vom Horror-Halloween 2015:
Also kann man sich jetzt schon sehr auf das nächste schaurige Halloween 2016 im Safaripark Zoo Stukenbrock freuen.
Bericht / Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)