Das Hexenbürgermeisterhaus präsentiert Sonderausstellung „#meinLemgoDing“

Der neue Leiter der drei Lemgoer-Museen, Fabian Schröder hatte schon länger die Idee für eine solche Ausstellung. Da Besuche im Museum ja zu Corona gar nicht mehr möglich waren und daher geplante Sonderausstellungen auch nicht präsentiert werden konnten, reifte immer mehr die Idee das ganze Projekt online zu präsentieren.

 

Die neue, aber auch historische Fassade des Hexenbürgermeisterhaus.

 

Was im März virtuell in Social-Media begann ist nun eine reale Ausstellung

Den Anfang bei dieser besonderen Social-Media-Ausstellung machten eine Dinge aus dem Museumsfundus. Schnell kam dann aber der Aufruf sich doch bitte als Lemgoer oder ehemaliger Lemgoer an dieser Ausstellung zu beteiligen. So posteten darauf hin viele spannende Geschichten und präsentierten ihr ganz besonders „meinLemgoDing“ als Foto.

 

Aus dem Online-Projekt wurde nun eine reale Sonderausstellung.

 

Museumsleiter Fabian Schröder an einem der Ausstellungsstücke. Ein kleiner farbiger Stadtführer über Lemgo.

 

Nun hat sich die Lage zum Glück wieder verbessert und daher sei es ihm eine große Freude diese Objekte nun mit ihren Geschichten in momentan einem Raum als Sonderausstellung zeigen zu können. Fast alle die mitgemacht haben, sei es auch selbst eine große Freude gewesen ihr „LemgoDing“ nun als Leihgabe ins Museum zu geben.

 

Lemgo-Stadtführer in der Sonderausstellung (Gundi Knies)

 

 

Die Schilder sind wie ein Handy-Screen aufgemacht und wie schon oben weiter berichtet sind die einzelnen Geschichten spannend, interessant und teilweise auch niedlich. Die Dauer der Ausstellung ist erst einmal bis September geplant und könnte auch immer noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden.

 

Man kann in der Ausstellung auch eine Nachricht hinterlassen. Dafür liegen Zettel aus.

 

 

Falls also jemand noch sein ganz besonderes „meinLemgoDing“ zu Hause hätte, könnte er es gerne im Museum abgeben und so wird es dann ein Teil der Sonderausstellung.

 

Pflasterstein – Mittelstraße (Markaus Baier)

 

 

Für Nachrichten liegen vor Ort auch Zettel aus, wo man seine Vorstellungen zur Ausstellung gerne abgeben kann. Rund 25 Objekte sind es momentan im Hexenbürgermeisterhaus. Einige Dinge hätten leider nicht den Weg ins Museum finden können wie z.B. die Lemgoer Strohsemmel, Das Taufbecken von St. Nicolai oder ältere Staff-Lampen, welche online noch präsentiert und danach im heimischen zu Hause verbaut worden wären.

 

Lemgoer Strohsemmel (Marlen Grote)

 

Ehemalige Diskothek: FRANGIPANI (gegenüber dem Marktkauf)

 

 

Man möchte damit natürlich die Lemgoer auch wieder einmal ins Museum locken. Im Hexenbürgermeisterhaus habe sich im Laufe der vergangenen Jahre sehr viel getan, was ja auch die äußere Fassade schon zeigt.

 

Kleines Gemälde – Hexenbürgermeisterhaus (Britta Y Stricker)

 

Postkartenset – Hexenbürgermeisterhaus (früher) von: Alina Menkhoff

 

Tasse – Jugendherberge Lemgo (Thomas Portong)

 

 

Fussballschuhe mit Stollen von: Arne Brand

 

Daher wäre diese und die anderen beiden Museen (Frenkelhaus & Junkerhaus) immer wieder auch für Einheimische ein Besuch wert. Seit ihrer Kindheit oder Schulzeit ist ja viel dort passiert. Touristen kämen momentan leider noch so gut wie gar keine aber er hoffe dass es bald wieder besser würde. Einige der hier gezeigten Objekte zeigen einen Blick in die Ausstellung, welche natürlich direkt vor Ort einen Besuch wert sei.

 

Engel der gefallenen Kinder mit rotem Klatschmohn im Garten des Hexenbürgermeisterhauses.

 

Beim Verlassen des Museums momentan durch den Garten so auch dort noch ein Blick zu empfehlen.  Das Hexenbürgermeisterhaus ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

 

Bericht / Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)

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