Schloss Brake macht doppelt Spaß

Gleich zwei attraktive Veranstaltungen locken am Sonntag, 4. Dezember, alle kleinen und großen Kunstinteressierten ins Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Von 10 bis 18 Uhr steht eine spannende Weihnachtsrallye auf dem Programm. Hierbei kann man auf eigene Faust das Museum mit all seinen Schätzen erkunden. An verschiedenen Stationen hat der Weihnachtsmann seine Spuren hinterlassen.

 

Weihnachtliches zieht durch die Museums-Räume

 

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Was hat es eigentlich mit dem Nikolaus, dem Adventskranz und dem Weihnachtbaum auf sich? Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake lädt zu einer spannenden Weihnachtsrallye ein und begibt sich auf die Spuren von Santa Claus.

 

Denn in den Museumsräumen verstecken sich passend zu den Kunstwerken zehn Tafeln mit weihnachtlichen Themen. Sie erklären auf kurzweilige Art und Weise die Entwicklung der lieb gewonnenen Weihnachtsbräuche. So erfährt man beispielsweise, dass der Christstollen ursprünglich ein Symbol für das in Windeln gewickelte Christkind sein soll. Und was hat es eigentlich mit dem Adventskranz, dem Nikolaus und dem Weihnachtsbaum auf sich? Das Museum bringt Licht ins Dunkel. Auf den jeweiligen Infotafeln sind einzelne Buchstaben farbig gekennzeichnet. Neu zusammengesetzt ergeben sie einen Begriff aus der Weihnachtszeit. Wer das Lösungswort herausfindet, schreibt es auf eine Gewinnspielkarte, gibt diese an der Kasse ab und darf sich auf und über eine süße Überraschung freuen.

Wer sich lieber durch die Ausstellung führen lassen möchte, hat am Nachmittag Gelegenheit dazu. Um 15 Uhr lädt Georg Heil zu einer kurzweiligen Erlebnisführung für die ganze Familie ein. Thematisch dreht sich alles um die Architektur der Renaissance. Repräsentativ kommt sie daher, mit jeder Menge Verzierungen – zumindest an der Frontseite. Anhand von bedeutenden Gemälden und am Beispiel von Schloss Brake erklärt Georg Heil, was besonders charakteristisch für die Bauweise von vor rund 500 Jahren ist. Dazu zählt vor allem die aus Venedig kommende Form der halbkreisförmigen Giebel, die man ihrer Herkunft nach als „Welsche Giebel“ bezeichnet. Im Weserraum ist das Schloss Brake ein sehenswertes Beispiel für die Verbreitung der neuen Architektursprache.

Tickets gibt es zum Preis von 3 Euro an der Tageskasse. Familien (zwei Erwachsene mit Kindern bis zu 18 Jahren) zahlen 6 Euro. Das Ticket ist für beide Aktionen gültig. Der Eingang erfolgt am Schlossturm.

 

Bericht & Foto: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Vorschaufoto: www.DerLemgoer.de / A. Leber

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