Die Ballettschule Lemgo tanzt demnächst rund um den „Wandelbaum“ farbenfroh durch das Jahr
Die ehemalige Solotänzerin Hannelore Koch-Peters brachte vor vielen Jahren das Ballett in die Alte Hansestadt Lemgo und gründete am 18. Oktober 1982 ihre Lemgoer Ballettschule. In guter Tradition führte sie schon in der Aula des Marianne-Weber-Gymnasiums mit ihren Ballett-Schülerinnen und Schülern tolle Aufführungen vor.
Die kleine Ellie erlebt die vier Jahreszeiten auf sehr zauberhafte Art in ihrer Geschichte
Nach 30 Jahren endete dieses leider für sie, aber es gab jemanden der diese lange Geschichte gerne mit viel Spaß weiterführte. So übernahm ihre ehemalige Schülerin und staatlich anerkannte Tanzpädagogin Annelie Fasse am 1. Januar 2013 das große Erbe und änderte am 19. Oktober 2016 den Namen in „Ballettschule Lemgo“. Auch Annelie Fasse führte bereits zwei Mal mit ihren Ballett-Schülerinnen und Schülern sehr farbenfrohe Ballettaufführungen vor immer ausverkauftem und total begeistertem Publikum. Nun arbeitet sie seit über drei Monaten wieder an der aktuellen Aufführung für das Jahr 2020. Kostüme werden geschneidert und abgeändert mit tatkräftiger Unterstützung von Kirsten Mair , Choreografien und Musik stehen auf dem Programm.
Sehr viel kreative Arbeit für hoffentlich drei wieder ausverkaufte Ballettaufführungen. Denn alle zwei Jahre veranstaltet sie mit ihrer „Ballettschule Lemgo“ jeweils an drei Abenden ihre Aufführungen bei der insgesamt wohl knapp Tausend Karten über die Ladentheke gehen. Ab Montag den 13. Januar 2020 ist es dann bei Brillen Hausmann in der Mittelstraße 54 wieder einmal soweit und der Vorverkauf startet. Auch wird wohl ein Schaufenster wieder passend für die aktuelle Aufführung toll dekoriert.
Die Aufführungen finden dann am Freitag den 27. März (Premiere) um 19 Uhr, Samstag den 28. März um 18 Uhr und Sonntag den 29. März um 16 Uhr statt. Eingang wird wie bisher auch von der Richard-Wagner-Straße sein. Der große Kostümfundus wird schon fleißig durchforstet und die Nähmaschine wie auch das Bügeleisen stehe zusammen mit Kirsten Mair nicht mehr still, verriet Annelie Fasse im Gespräch. Große Unterstützung erhalte sie aber auch immer von ihren Eltern. Ihr Vater baue momentan aus Draht einen großen Baum. Dieser sei wohl mit das Herzstück auf der Bühne und würde immer passend dann zu den einzelnen Jahreszeiten dekoriert. Die kleine Ellie erlebe bei ihrer Reise durch das Jahr so einiges rund um den „Wandelbaum“. Frühling, Sommer, Herbst und Winter das ganze Jahr erlebt sie viele zauberhafte Augenblicke und Geschichten. Im herrlichen „Frühling“ starte dann ihr Jahr und somit auch die neue große Ballettaufführung. Man wird genauso dem Osterhasen wie auch besonders dem Maikäfer begegnen. Im strahlenden „Sommer“ tanzt Ellie dann mit Schmetterlingen um die Wette und wird mit Kindern Seil-Springen. Wenn dann der „Herbst“ kommt wird es sehr stürmisch und somit dann auch die beste Jahreszeit um Drachen steigen zu lassen.
Im November wenn es dann kühler wird werden die Kinder dann mit ihrer Laterne singen gehen. Sehr zauberhaft wird es dann im „Winter“. Da träumt die kleine Ellie vom Nussknacker im großen Zuckerschloss der Zuckerfee und erlebt zum Jahresabschluss ein buntes Feuerwerk. Die einzelnen Jahreszeiten und Monate werden auf der großen Bühne das ganze Jahr über bunte Farben darbieten. Die Sonne, der Mond und die Sterne bringen dann auch immer wieder den neuen Tag und die kommende Nacht. Somit verspricht Annelie Fasse mit ihren rund 170 Schülerinnen und Schülern wieder einen tollen Abend der zwei Stunden mit einer 30 Minuten Pause zwischendurch dauern wird. Musikalisch lässt sie sich von Antoni Vivaldi und seinen „Vier Jahreszeiten“ inspirieren, so die 33-jährige. Sie erinnerte sich auch noch an ihre Anfänge wo sie bei Koch-Peters als Siebenjährige anfing und da zu Vivaldi bereits als Schneeflocke tanzte. Mit dem eigentlich klassischen Ballett habe die Ballett-Schule häuptsächlich zu tun. Das Angeboet sei aber auch durch Stepp-Musicaltanz und Hip-Hop erweitert worden.
Besonderes Highlight wird dann im „Winter“ der Ausschnitt des „Nussknacker“ werden. Eben ein echter Ballettklassiker von Tschaikowski. Sie freue sich auch, dass ihre Aufführung immer noch in der Aula des Marianne-Weber-Gymnasiums stattfinden würde, da ein nicht zu unterschätzender technischer Aufwand auch immer dazu gehöre aber man dort ja auch von jedem Platz eine prima Sicht hätte. Die komplette Licht-, Tontechnik wie auch das Bühnenbild brächten sie mit ihrer Mannschaft mit und rund eine Woche mit Proben davor wären sie dort dann vor Ort. Karten seinen ja ab 13. Januar 2020 bei Brillen Hausmann zum Preis von 14 bis 18 Euro (Erwachsene) und 7 bis 9 Euro (Schüler / Studenten) erhältlich und somit kann man sehen wie die Tänzerinnen und Tänzer das Jahr zum Tanzen bringen, verwandeln und was die kleine Ellie, verkörpert von der 10-jährigen Paula, so zauberhaftes erlebt.
Bericht: Andreas Leber
Fotos & Flyertitel: Annelie Fasse (Ballettschule Lemgo)