„One Night of Queen“ begeisterte schon zum 5. Mal mit bekannten Queen-Welthits
Die britische Rockband „Queen“ war Kult und lebte vom satten Sound und einer großartigen Licht- und Bühnenshow. Seit einem Jahrzehnt verkörpert nun der Schotte „Gary Mullen“ zusammen mit seiner Band „The Works“ in der Show „One Night of Queen“ den legendären Queen-Frontmann, der ja leider am 24. November 1991 an den Folgen von Aids in London verstarb.
Das Erbe von Freddie Mercury lebt durch den Schotten Gary Mullen erfolgreich weiter
Der 1945 auf der Insel Sansibar geborene Freddie Mercury war der größte Rocksänger aller Zeiten und zeichnete sich besonders durch seine Stimme, die fünf Oktaven inklusive Falsett umfasste, aus. Queen stand für ganz besondere Musik und die vielen bekannten Welt-Hits konnten sowohl Jung als auch Alt begeistern und somit zeigte sich, dass diese Klassiker auch total zeitlos sind. So erlebten am vergangenen Samstag als Event-Start des Jahres im GERRY WEBER Event-Center die rund 1100 Zuschauer eine tolle und farbenfrohe Show, wo Alle gleich von den Sitzen gerissen wurden. So hätte man sich an diesem Abend eigentlich die Stühle fast sparen können. In der gut zweistündigen Zeitreise ging es zurück in die 70-ziger und 80-ziger Jahre und wenn man dann die Veranstaltungsübersicht las, konnte man sehen, dass dieses Show-Ereignis im November 2008 zum ersten Mal in der Lindenstadt zu Gast war und das damals sogar „Gary Mullen“ seine Geburtstagsfeier im GERRY WEBER Sportpark Hotel ausrichtete.
Nach erfolgreichen Auftritten in der Region wie in der PaderHalle in Paderborn war diese Show natürlich auch wieder, wie man an der Publikumszahl sah, ein gern gesehener Gast in Halle/Westfalen. Die farbigen Lichter gingen an, die ersten Rhythmen des Schlagzeugers erklangen und die rockigen Gitarrenklänge waren zu hören, da wirbelte „Gary Mullen“ im typischen weißen Queeen-Outfit über die Bühne. So lebte er das Vermächtnis von Queen auf der Bühne richtig aus und war an diesem Abend zur Freude des Publikums auch ein richtiges Energiebündel. Frontmann „Gary Mullen“ (Lead Vocals) galt mit seiner Band „The Works“ wozu „David Brockett“ (Guitars), Billy Moffat (Bass Guitar), Jon Halliwell (Drums) und Malcom Gentles (Keyboards) als beste Revialband.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es ab 18. Februar für die Jungs für einige Wochen zu Auftritten in die USA geht. Gesanglich ging es gleich zu Beginn mit den drei Songs: „One Vision“, „Another one bites the Dust“ und „Under Pressure“ los und „Mullen“ stimmte mit seiner Band alles genau gesanglich und klanglich auf die Original-Formaion ab. Dieses riß schnell Alle von den Plätzen und hinsetzen war nur bei sehr ruhigeren Songs wie „ou’re my best friend“ erwünscht. Danach ging es dann aber schon Schlag auf Schlag weiter und „Mullen“ gönnte seinen Zuschauern keine große Atempause. Bei „Kind of Magic“, „ Don’t stop me now“ oder „Radio Gaga“ hörte man seine Stimmkraft und im weiteren Verlauf des Abends präsentierte er sich auch immer wieder mit freiem Oberkörper. Nur zwischendurch gönnte er sich und diem Publikum eine kurze Pause, welche Gitarrist David Brocket mit verschiedenen Klangkaskaden“ und dem Klassiker „Brighton Rock“ super überbrückte. Aber auch Schlagzeug-Solos durch Jon Halliwell beeindruckten und ließen den Abend zu einem ganz einmaligen Konzertereignis werden. „Gary Mullen“ beherrschte die typischen Posen und das Spiel mit seinem Mikro sehr gut und kam daher sehr nah heran an das Original und präsentierte so eine wirklich Hommage an den großen „Freddie Murcury“.
Es durften an diesem Abend die großen Rock-Hymnen natürlich nicht fehlen So ging für das Publikum die große Party mit Song-Hits wie „ I want to break free“, „ Now I’m here“ oder „ We will Rock you“ schon leider wieder auf den Höhepunkt und Abschluss des Abends zu. Zum Abschluss hin fehlte natürlich auch die Hymne „ We are the Champions“ nicht. Statt Krone und edlem Umhang reichte „Mullen“ aber zur großen Freude des Publikums die Deutschlandflagge. Es wurde den Abend über mitgesungen, getanzt und auf der Stelle gesprungen. Somit war eine eine wunderschöne Party die bei den Zuschauern sehr gut ankam, trotzdem „Gary Mullen“ eine Oktave fehlte, die bei „Freddie Murcury“ doch noch das Besondere ausmachte.
Die beiden Queen-Mitglieder Brain May und Roger Tylor hatten aber diese Show sehr empfohlen und wenn man dem Internet Glauben schenken darf, dann trägt „Gary Mullen“ sogar auf der Bühne original Outfits von „Freddie Murcury“, welche ihm seitens der legendären Rockband zur Verfügung gestellt worden seien. Also runnd um sehr nah am wirklichen Original, welches bestimmt bald auch wieder dann in Halle zu Gast sein wird.
Bericht & Fotos: Andreas & Otto Leber (www.DerLemgoer.de)