61. Cheftagung der KATAG AG war sehr politisch und regte zu Diskussionen an

Das Dienstleistungs-Unternehmen für den Einzelhandel „KATAG AG“ hatte wieder dieses Jahr zur
61. Cheftagung eingeladen. Rund 400 Gäste waren der Einladung gefolgt und nahmen an der
Tagung in der Bielefelder Firmenzentrale teil. So waren auch dieses Mal wieder hochkarätige
Sprecher und Gäste eingeladen wie FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner, der stellv.
Beiratsvorsitzende und Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, Dr. Alfred Oetker, die Autorin,
Germanistin und Menschenrechtlerin Frau Dr. Auma Obama oder CEO s.Oliver group Armin
Fichtel.

Im Mittelpunkt stand Migration, Integration und der demographische Wandel

Die Moderation lag wie auch im vergangenen Jahr wieder in den bewährten Händen der
bekannten Moderatorin Barbara Schöneberger.

Nach der Begrüßung durch Dr. Daniel Terberger, Vorstandsvorsitzender KATAG AG der aktuelle Chancen im momentan sehr komplexen Markt aufzeigte.

Trendforscher Harry Gatterer zeigte dann auf, dass es immer noch Verkaufschancen für
den Handel gibt.

FDP-Chef Christian Lindner zeigte sich sehr kämpferisch, war aber um die deutsche Ängstlichkeit angesichts der revolutionären gesellschaftlichen Veränderungen durch Digitalisierung, Globalisierung und demographischen Wandel besorgt.

Die Ängstlichkeit mache das Denken klein und diese allgemeine Sorge machte er sehr Anschaulich an dem Thema „Schule“ fest. Im Alltag sind die Schüler mit sehr viel Hightech ausgestattet und während der Schulzeit ginge es dann durch die dortigen Lernmaterialien und die marode Gebäudestruktur zurück in die Steinzeit.

Der mit seiner Familie in den Niederlanden lebende Dr. Alfred Oetker sprach in seiner Rede von der Evolution und Revolution des eigenen Familienunternehmens, wo es aber besonders in der heutigen Zeit auf die richtige Mischung ankäme.

Dabei bezog er sich auf die große Produktvielfalt und die verschiedenen Unternehmen, die zum großen Oetker-Konzern gehören.

Der Modekonzern s.Oliver nutze die diesjährige Cheftagung für eine Charme-Offensive und stellte den Einzelhändlern ihre neue Strategie vor.

Nach einigen „Irrungen und Wirrungen“ auch bei den Markennamen sei man nun wieder auf dem richtigen Kurs, so s.Oliver-Geschäftsführer Armin Fichtel der auch versprach, dass die Partnerschaft mit dem selbstständigen Handel nun wieder verstärkt würde.

Sehr kämpferisch gab sich dann zum Ende auch die kenianische Autorin, Germanistin und
Menschenrechtlerin Frau Dr. Auma Obama, Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama. Sie habe 16 Jahre in Deutschland gelebt und studiert und ging in ihrem Vortag auf die kulturelle Vielfalt und Verschiedenheit ein. Ihren Vortrag hielt sie auch vor dem Hintergrund der Debatten über Flüchtlingswellen und Migration.

Mit Integration sei oft völlige Anpassung von Zuwanderern gemeint, doch das könne nicht funktionieren mahnte sie: „Wenn ich ein Dirndl trage, denken die Leute, es ist Fasching“, so Auma Obama.

Abends ging es dann zum „Get-together“ im „GLÜCKUNDSELIGKEIT“ in außergewöhnlicher Atmosphäre weiter, wo nicht nur eine tolle Flugreise verlost wurde, sondern als Show-Act und Special Guest „Sascha“ die Gäste musikalisch mit Band begeisterte.

Die umgebaute ehemalige Kirche gegenüber Dr. Oetker bietet eine ganz besondere Lokation für Feiern jeglicher Art. Besondere Lichteffekte leuchten das Kirchenschiff und den Bereich, wo eimal der Altar stand aus. Somit wird eine eimalige Atmosphäre erzeugt.

Dazu gibt es aber auch noch eine extra Fotogalerie hier im Online-Magazin !!

Bericht / Fotos: Andreas Leber