Koslowski“ ist gezwungen im 11. Fall „Fluchtpunkt Norderney“ wieder zu ermitteln
Alles begann im Jahr 2009 wo sein „Koslowski“ im November mit “Koslowski und der Schattenmann“ die Welt und auch die Krimibühne betrat. Damals noch in Detmold beim Verlag „topp+möller“ die sich auch auf Kriminalliteratur spezialisiert hatten.
„Koslowski“ ist ein echter Typ mit seinen Ecken und Kanten, aber mit Leib und Seele bei der Polizei. Durch einen schweren Schicksalsschlag im Dienst bei Ermittlungen flüchtete er nun vor dessen Folgen für eine längere Auszeit auf die Nordseeinsel Norderney. Vorab führt das Autor den Leser aber zurück in die Zeit März 1944 und da genau nach Königsberg.
Man erlebt Soldaten die versuchen mehrere Kisten aus dem Schloss in den dortigen Keller zu schaffen und ein Unbeteiligter soll plötzlich helfen. Die Rede ist von Heinz Peters (Vater des Autors) und dieser flüchtet nach einem Schusswechsel und da klärt sich schon etwas auf, dass es sich dabei wohl nur um das zerlegte legendäre Bernsteinzimmer handeln kann.
In einer Überblendung in die aktuelle Zeit geht es dann auf 315 spannenden Seiten um den leider Vornamen losen Koslowski. Autor Joachim H. Peters hüllt sich da seit Jahren in das Tuch des Schweigens. Mit von der Partie ist auch der dortig lebende Bekannte Marius von Briel, welcher auch vor seiner Pensionierung bei der Kriminalpolizei in Essen tätig war, mit dem Koslowski befreundet ist.
Durch die Corona-Pandemie wird die ganze Insel zwangsläufig von fast allen Urlaubern verlassen, denn für solche Naturgewalten wie auch zusätzlich ein starker Sturm kann niemand und es geht gar nichts mehr. Koslowski braucht eine Auszeit und will dort in Ruhe wieder zu sich finden und das Erlebte seelisch verarbeiten, aber dafür bleibt ihm wohl leider nicht die nötige Zeit. Mit der letzten Fähre zur Insel kamen auch mehrere zwielichtige dunkle Gestalten an und durch Randalierer fuhren fast alle dortigen Polizisten mit der letzten Fähre zum Festland. Nun ein Polizeibeamter ist noch auf der Insel für Recht und Ordnung. Als Koslowski sich bei einem Sturm auf der Insel verirrt findet er dann hinter den Dünen plötzlich den erschossenen Polizisten sitzend in seinem Streifenwagen und ein weiteres Fahrzeug, welches wohl einer Dame gehört. Im weiteren Verlauf finden sie dann raus, dass die Dame entführt wurde, es um ganz besondere Antiquitäten handelt und Koslowski wie auch Marius van Briel stellen sich dem Mörder in den Weg, denn er ist mit seinen Vorhaben lange noch nicht fertig und die isolierte Insel ist sein großer Spielplatz. Eine spannende und packende Story, welche mit sehr viel dortigem Lokalkolorit begeistert, obwohl der Autor selber wegen Corona gar nicht für Recherchen auf die Insel reisen durfte. Glücklicherweise bekam er von verschiedenen Seiten Hilfe und so entstand ein schlüssiger Krimi.
Den Klappentext schrieb der bekannte Händler und Auktionator Wolfgang Pauritsch, welcher durch die beliebte ZDF-Trödelshow mit Horst Lichter bekannt ist. Er zeigte sich gleich so Peters im Telefongespräch begeistert darüber.
Der Autor Joachim H. Peters ist Baujahr 1958 und schied im Oktober 2020 nach 45 Jahren aus dem Dienst der Polizei NRW aus. Zuletzt war er im Bereich der Kriminalprävention tätig. Wie bereits geschrieben legte er 2009 seinen Krimi-Debütroman vor und etablierte sich mit seiner Reihe um den skurrilen Ermittler Koslowski. Eine große Fangemeinde fiebert immer wieder auf den neuen Krimi und sie besuchen zahlreich seine ausverkauften Lesungen. Er ist aber auch als Kabarettist, Schauspieler oder Moderator auf den Bühnen unterwegs. Gebürtig aus Gladbeck lebte er lange in Detmold und nun mit seiner Frau in Oerlinghausen.
Daten zum aktuellen Roman:
11. Roman der Koslowski-Reihe – Joachim H. Peters
Autor Joachim H. Peters widmet diesen Krimi seinem viel zu früh verstorbenen Freund und geschätzten Kleinkunstkollegen Dr. Ludger Stratmann, welcher am 25.08.21 leider verstarb.
Titel: „Fluchtpunkt Norderney“
Erschienen im Verlag: ProLibris, Rolf Wagner in Kassel
ISBN-Nummer: 978-3-95475-224-9
Als Print-Exemplar und eBook erhältlich
Seitenzahl: 315
Preis: 14,00 Euro
Infos zum Krimi auch unter:
Ein Paderborn-Krimi von Joachim H. Peters (prolibris-verlag.de)
Hier noch der Link zur Leseprobe:
https://www.prolibris-verlag.de/wp-content/uploads/2021/10/Fluchtpunkt_Norderney_Leseprobe.pdf
Bericht & Foto: Andreas Leber (www.Handmadepixel.de)
Cover-Foto: ProLibris-Verlag / Kassel & weitere Fotos siehe Quellenangabe