Die Geschäfte in Lemgo dürfen dieses Jahr noch an vier Sonntagen ihre Türen öffnen

Der Wunsch kam seitens des schon sehr gebeutelten Lemgoer Einzelhandels zusammen mit Lemgo Marketing. Bruchmarkt mit Bauernmarkt im Lippegarten ist leider wie schon viele weitere liebgewordene Veranstaltungen in Lemgo leider auf Grund von Corona abgesagt.

 

Rabea Kruel, Renate Dalbke, Wolfgang Jäger und Lisa Böhmer freuen sich trotz Risiko auf den ersten verkaufsoffenen Sonntag. Foto: A. Leber

 

Einstimmiger Ratsbeschluss der Stadt Lemgo gab den Weg für die verkaufsoffenen Sonntage frei

Erst vor einigen Tagen kam das Aus für die jedes Jahr super besuchte Eiswelt, was wie Wolfgang Jäger betonte im sehr schwer gefallen wäre. Ein Konzept dafür zu entwickeln ein solches Event durchzuführen wäre als ein so großer Publikumsmagnet leider nicht umsetzbar gewesen.

Bei einer solchen Entscheidung der verkaufsoffenen Sonntage wäre ja viele Beteiligte wie Kirche oder VERDI mit im Boot und daher wäre der einstimmige Ratsbeschluss sehr wichtig gewesen. Jäger betonte auch, das auf Grund der Corona-Zeit bisher noch kein Geschäft in Lemgo schließen musste, was ja auch ein gutes Zeichen sei.

Es wäre ja schon ein schwieriges Thema, aber man möchte ja dem Einzelhandel helfen, aber der Virus dürfe sich ja nicht weiter wieder ausbreiten. Daher habe man sich nun zu diesem Weg entschieden, da ja auch das Land NRW grünes Licht für verkaufsoffene Sonntage geben habe.

 

 

Der erste offene Sonntag ist nun für den 30. August in Lemgos Innenstadt geplant. Dann werden von 13.00 bis 18.00 Uhr die Geschäfte aufmachen und laden zum Bummeln und besonders auch zum Shoppen ein. Zusätzliche Aktions- und Programmpunkte wird es aber aber aufgrund der derzeitigen Situation leider nicht geben. Dank der Stadtwerke fährt aber auch wieder kostenlos der STADTBUS ab 13.00 Uhr (13.15 Uhr Linie 5). Start ist wie sonst auch an den Endpunkten. Die letzte Fahrt vom Treffpunkt sei so Renate Dalbke seitens der Stadtwerke vom Treffpunkt um 18.15 Uhr (17.45 Uhr, Linie 5).

An manchem sehr guten Samstag seinen so die statischen Auswertungen bis zum siebentausend Menschen in der Lemgoer Innenstadt. Diese Auswertung stamme aber vor der Corona-Zeit und nun erhofft sich Lemgo-Marketing zusammen mit dem Lemgoer-Einzelhandel, die schon bestehenden erheblichen Umsatzeinbußen von 20-40 Prozent etwas auffangen zu können. Alle Beteiligten bitten natürlich besonders auf die Einhaltung der allgemein geltenden Abstandsregelungen und natürlich das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes innerhalb der Geschäfte und auch im STADTBUS einzuhalten.

 

 

Drei weitere verkaufsoffene Sonntage sind an folgenden Terminen geplant: 18. Oktober, 6. Dezember und 27. Dezember.

Bis Ende Oktober seinen ja so Wolfgang Jäger alle Events erst einmal abgesagt und ob dieses Jahr Kläschen stattfinden würde, prüfe man zu gegebener Zeit. Seitens der Stadt wurden ja drei Schaustellern erlaubt ihren Stand / Wagen für rund drei Monate beim Lippegarten aufzustellen. Mehr wäre nicht vorgesehen und wohl momentan auch nicht genehmigt. Dafür wäre auch ein Sondernutzungsrecht der Stadt nötig.

Was es aber auch geben wird unter der Federführung des Lemgoer-Gastronom Karsten Arning ist am 17. Oktober und 18. Oktober auf der Bleiche die Streetfood Allee.

 

 

Man möchte mit dieser Aktion natürlich auch die Kaufkraft in Lemgo erhalten. Unsere wunderschöne und historische Stadt sei ja schließlich sehr beliebt und Lemgo habe seit über 6 Jahren in der Region die höchste Kaufkraft. Somit gehört Lemgo auch zu den ersten Städten, die nun den verkaufsoffenen Sonntag durchführen. Bad Salzuflen plant wohl auch und in Bielefeld hätte es auch schon Überlegungen gegeben. Man wolle aber auch wohl erst einmal schauen, wie es nun in Lemgo ablaufen würde.

Bericht & Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)

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