Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte gerne die Stiftung Eben-Ezer in Lemgo
Am 18. Oktober war das Gelände der Stiftung Eben-Ezer oben nah der Luherheide fast ausgestorben. Nur eine Wagen-Kolonne mit sehr viel Polizei fuhr auf den Kirchhof der Stiftung. Diese hatten ihre Hundestaffel mitgebracht und durchsuchten das Gelände und besonders das kirchliche Zentrum. So ein großer Aufwand kommt nur in Frage, wenn jemand ganz besonderes zu Besuch kommt.
Die Stiftung und auch das Berufskolleg leiste so der lippische Besuch aus Berlin vorbildliche Arbeit
Angesagt hatte sich an diesem Tag der lippische Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Begleitung von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Die heiße Phase begann dann als der schwere und gepanzerte Mercedes mit der Bundesadler-Standarte und dem Kennzeichen 0-1 vorfuhr. Zu diesem Zeitpunkt war aber schon die regionale und überregionale Presse nach der Sicherheitsüberprüfung in einem Klassenraum des Berufskollegs. Dort trafen Studierende und Lehrer des Berufskollegs gleich auf den Bundespräsidenten, der in Begleitung vom Theologischen Vorstand Dr. Bartolt Haaase kam.
Bei dem Gespräch zeigte sich Steinmeier sehr offen, interessiert und hatte viele Fragen an die Studierenden. Dabei ging es um die Ausbildung, aber auch warum sie sich gerade für diese Art von Ausbildung in einem sozialen Bereich entschieden hätten. Auch auch der direkte Bezug zur Stiftung interessierte Steinmeier und besonders so ggf. Probleme liegen würden. Er schätze die Arbeit die hier besonders geleistet würde und käme auch immer wieder gerne zur Stiftung Eben-Ezer. Er kenne die Stiftung ja schon viele Jahre und dieses hätte auch mit seiner immer noch regionalen Verbundenheit zu tun. Er schätze die Berufsgruppen sehr, die sich für einen sozialen Beruf entschieden hätten, denn es würde einen stetigen Bedarf geben. Vorbehalte müssten ausgeräumt und die Anerkennung dieser Berufsgruppe müsste noch mehr gewürdigt werden.
Es ging um die Themen: „Heilpädagogik“, „Erzieherin“, die Arbeit mit „Kindern und Jugendlichen“ und auch die Verbindung zwischen Theorie und Praxis. Auch spielte das Thema „Finanzierung“, was wohl wie der „Bedarf“ ein Problem darstellt, eine wichtige Rolle.
Danach machte sich der Bundespräsident vom Berufskolleg zusammen mit NRW-Gesundheitsminister Franz-Josef Laumann zu Fuß bei super auf den Weg ins kirchliche Zentrum und sprach auf dem Kirchhof mit noch einigen Bewohnern die dort auf Steinmeier gewartet hatten.
Danach ging es zum Eintrag in das Goldene-Buch der Alten Hansestadt Lemgo zusammen mit Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Landrat Dr. Axel Lehmann. Nach einem kurzen Statement und einem abschließenden Gruppenfoto schritt dann der Tross ins kirchliche Zentrum wo nach einer offiziellen Begrüßung durch Dr. Haase und einer kurzen Rede vom Bundespräsidenten ein Mittagessen anstand.
Dieses lies sich Steinmeier mit einem Augenzwinkern nicht entgehen, denn ein Lipper würde ein kostenloses Mittagessen ja nicht ausschlagen.
Zu seiner Rede folgt hier auch noch ein kurzes Video, was noch eingebunden wird !!!
Hier noch eine kleine Fotogalerie:
Zum Abschluss seines OWL-Besuches ging es dann später noch zur Hochschule OWL wo er sich speziell über den dortigen Studenten-Fond informierte, da er da ja vor längerer Zeit die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Bericht & alle Fotos: Andreas Leber (Copyright: www.DerLemgoer.de)