In Bremerhaven lässt sich sehr viel interessantes und kulturelles entdecken

Die Stadtgemeinde Bremerhaven liegt im nördlichen Elbe-Weser-Dreieck. So wird sie auch als einzige deutsche Großstadt an der Nordsee bezeichnet und bildet zusammen mit der nur 53 km südlicher gelegenen Stadt Bremen das Land Freie Hansestadt Bremen. Somit auch der einzige deutsche Zwei-Städte-Staat.

 

Bremerhaven ist mit seinem Überseehafengebiet aber auch eine der größten europäischen Hafenstädte und ein wichtiges Exportzentrum Deutschlands.

 

„Zoo am Meer“, „Deutsches Schiffahrtsmuseum“, „Auswanderer-Haus“  oder „Klimahaus“

 

So findet man im Hafengebiet viele parkartige mehrstöckige Gebäude, wo Fahrzeuge u.a. von Mercedes zwischengelagert werden bis sie danach dann in die große weitere Welt verschifft werden. Aber auch große Container und weitere Fahrzeuge aller Art stehen auf dem großen Hafengebiet und warten dort auf ihre weiterreise. Die Stadt ist aber auch bedeutender Standort für Wissenschaft und Forschung und nennt sich selber als „Seestadt Bremerhaven“.

 

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Das „Alfred-Wegener-Institut“ – Quelle / (c): By Garitzko – Own work, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2856285

 

Über die Weserstraße stadteinwärts entlang des Columbus-Centers kommt man schon Richtung Museumshafen. Vor dem „Deutschen Auswanderer Haus“ über die historische Brücke direkt ins Hafengebiet. Dort findet man für Besichtigungen zentral gelegen einen großen PKW-Parkplatz unterhalb des Deiches und dem „Zoo am Meer“. Über das dortige Hafenbecken hinweg sieht man das zweigeteilte „Deutsche Auswanderer Haus“. Über Treppen kommt man dann auf Deichhöhe, wo wir als erstes den „Zoo am Meer“ besuchen wollen.

 

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Das Logo vom „Zoo am Meer“ zeigt einen Eisbären.

 

Alles begann dort in den Jahren 1912/13 mit 30 Schaubehältern und war im Kellergeschoss der Strandhalle am Weserdeich untergebracht. Später erfolgte dann der Umzug an den jetzigen Standort wo nach einem Neukonzept im März 2004 die neue Anlage unter dem Namen „Zoo am Meer“ eröffnet wurde.

 

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Eingansbereich zum „Zoo am Meer“.

 

Es ist ein Themenzoo, der sich auf wasserlebende und nordische Tierarten spezialisiert hat. Somt ist er aber auch der kleinste öffentliche Zoo Deutschlands und beherbergt heute ca. 280 Tiere in 47 Arten. Darunter natürlich Eisbären, Basstölpel, Robben, die sehr bedrohten Humboldtpinguine aber auch Schimpansen, Pumas, Keas und ein sehenswertes großes Aquarium. Es liegt nahe dem großen weiß-roten Leuchtturm den man immer wieder beim Rundgang durch den Zoo sehen kann. Zur Zeit ist der Zoo in der Presse, da dort bereits zum zweiten Mal nach über 30 Jahren ein Eisbärmädchen die Welt erblickte. Deshalb ist „Lili“, die nun auch offiziell auf ihren Namen getauft wurde, der kleine Star.

 

Bremerhaven & Umgebung
Die Eisbärin „Lili“ wurde nun auch offiziell getauft und ist der momentane Star im „Zoo am Meer“.

 

Ob auf dem Land mit Mama Valeska oder im Wasser zücken die Besucher dafür ständig ihre Kamera, um viele Schöne Momente mit nach Hause zu nehmen. Vater Lloyd muss leider aus Sicherheitsgründen alleine in seinem eigenen Gehege bleiben.

 

Fotogalerie aus dem „Zoo am Meer“:

 

Weitere Infos auch zur kleinen Eisbärin findet man unter: www.zoo-am-meer-bremerhaven.de

 

Geht man dann über den Deich in die andere Richtung weiter kommt man am Atlantic-Hotel vorbei, wo man über einen Seiteneingang mit einem Fahrstuhl auf die Besucherplattform in 86 Metern fahren kann.

 

Bremerhaven & Umgebung
Über dem runden Gebäudeteil befindet sich die Aussichtsplattform in 86 Metern. Mehrere Treppen führen dann noch eine Querplattform höher.

 

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Die Ausschtsplattform oben auf dem Hotel „Atlantic“ – Quelle / (c): www.bremerhaven.de/medien/304/aussichtsplattform%20sail_city.jpg

 

Dort hat man bei schönem Wetter einen super Rundumblick über das ganze Hafengelände. Treppen führen auch noch bei Interesse eine weitere Etage höher. Die Auffahrt kostet pro Person 3,00 Euro und die Karte wird dort vor Ort an einem Automaten gezogen.

 

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Das Logo vom „Klimahaus – 8 Grad Ost“

 

Von diesem Platz wo auch Bänke zum verweilen stehen kommt man auch in das große waalförmige Gebäude, worin sich das große „Klimahaus“ und eine sehr schöne und ansprechend gestaltete Einkaufspassage „Hafenplaza“ befindet.

 

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Dieser Platz ist mit seinen Bänken lädt zum Verweilen ein. Von dort kommt man auch schnell zu den Museen.

 

Zum Klimahaus wird man hier einen kleinen extra Bericht mit einigen Fotos lesen können. Bei einem Besuch sollte man mindestens 3 Stunden einplanen. Man kann die Reise auch unterbrechen und sich zwischendurch in einem Café oder im Restaurant für die Weiterreise stärken.

 

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Abends wird das „Klimahaus“ immer mit Licht illuminiert und sieht dann einmalig aus. Quelle: Stadt / Touristik Bremerhaven

 

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Über den echten Eisweg mit -6 Grad kommt man an diesem Zelt mit dem Reisekoffer vorbei und dann in die wieder warme Polarstation.

 

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Aber auch viele exotische Fische konnte man auf seiner Rundreise entdecken.

 

Weitere Infos zum Klimahaus findet man unter: www.klimahaus-bremerhaven.de

 

Geht man dann weiter über den Deich kommt man wieder zum Museumshafen mit einigen interessanten Schiffen, die man im Rahmen des Besuches „Deutschen Schiffahrtsmuseums“ besichtigen kann. Dort befindet sich auch gegenüber dem Museumseingang das Schiff „.Seute Deern“.

 

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Viele hist. Schiffe wie die „Seute Deern“ liegen im Museumshafen und können im Rahmen eines Besuches des „Deutschen Schiffahrtsmuseums“ auch erkundet werden.

 

Dort kann man sehr gut draußen oder unten im Bauch des Schiffes leckere Fischgerichte essen.

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Eingangsbereich ins „Deutsche Schiffahrtsmuseum“.

 

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Dieser große Holzarm liegt auch schon seit vielen Jahren vor dem Eingang zum „Deutschen Schiffahrtsmuseum“.

 

Gut gestärkt geht es dann auf große Fahrt im „Deutschen Schiffahrtsmuseum“, wo man auf verschiedenen Ebenen und Gebäudeteilen sehr viel zur historischen und auch modernen Seefahrt an vielen kleinen und auch sehr großen Schauobjekten entdecken kann.

 

Bremerhaven & Umgebung
Die „Bremer Kogge“ in ihrem momentanen Stürzgerüst. Bis 2020 werde alle Bereiche des Hauses neue überarbeit. Start ist nun mit der Koggen-Halle.

 

Eines der vielen dortigen Highlights ist natürlich die „Bremer Hansekogge“, die in ihrer Koggenhalle nach ihrem Fund 1962 dort aus vielen Teilen wieder aufgebaut wurde. Die Steuerbordseite ist nahezu vollständig und die Backbordseite zu etwa einem Drittel rekonstruiert worden. In einem 800.000 Liter fassenden Tank mit einem Gemisch aus Wasser und Polyethylenglykol wurde dann die Kogge 18 Jahre konserviert.

 

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Oben und unten – Fundumstand der „Bremer Kogge“ 1962. Quelle / (c) Deutsches Schiffahrtsmuseum

 

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Im Mai 2000 war dieser Prozess abgeschlossen und die „Bemer Kogge“ konnte frei der Öffentlichkeit präsentiert werden. Nun stehen aber nach der damaligen Gründung des „Deutschen Schiffahrtsmuseums“ ab dem Jahr 1969 bis zur offiziellen Eröffnung im September 1975 große Umbauten bis 2020 an.

Weitere Infos zum Deutschen Schiffahrtsmuseum findet man unter: www.dsm.museum

 

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Das „Deutsche Auswanderer Haus“ zeigt sehr anschaulich die Auswanderung in die große weite Welt und im Erweiterungsbau „Die Einreise nach Deutschland / Bremerhaven“.

 

Aber auch wenn man keine Verwandtschaft hat, die einmal ausgewandert ist, sollte man sich das „Deutsche Auswanderer Haus“ nicht entgehen lassen. Dieses moderne Museum präsentiert sehr anschaulich mit lebensgroßen Personen, Ausstellungstücken, Gepäck, Schiffsmodellen und Audiodateien das doch schwierige damalige Auswandern.

 

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Aus der Luft vom „Atlantic-Hotel“ kann man ganz gut das Hautpgebäude und den kleineren Erweiterungsbau des „Deutschen Auswanderer Hauses“ erkennen.

 

Man verkörpert von Beginn an eine wahre Person, die sich wirklich auf diese beschwerliche Schiffsreise gemacht hat. Man lernt an verschiedenen Schiffs-Stationen die Enge, die Unterbringungsmöglichkeiten, die Waschmöglichkeiten und die Räumlichkeiten wo gemeinsam gegessen wurde kennen. Dabei wird natürlich nach Klassen unterschieden, wo man die einzelnen und gravierenden Unterschiede sehr anschaulich sah. Von der Eingangshalle ging es weiter an den Pier wo die Auswanderer auf den Zugang zum dort angedeuteten Schiff mit ihrem Gepäck standen. Der Gebäudekomplex ist, wie man aus der Luft gut sehen kann zweigeteilt. Im vorderen größeren Haupthaus ist im Eingangsbereich auch das Restaurant und der Themenbereich „Auswandern“ und wurde am: 8. August 2005 eröffnet. Durch einen Tunnel kommt man dann dann später in den kleineren Erweiterungs-Bereich, der sich mit der „Einwanderung nach Deutschland und Bremerhaven“ befasst und am: 21. April 2012 eröffnet. Dargestellt durch einen Kiosk und eine Einkaufspassage mit im unteren Bereich die einzelnen behördlichen Stationen die ein Einwanderer durchlaufen musste. Dort befindet sich auch das große Kino „Roxy“ und begrüßt die Besucher mit dem Charme eines Lichtspieltheaters der 1950er Jahre und zeigt momentan einen: „.Türkisch-Deutschen Film“.

Weitere Infos dazu findet man auch unter: www.dah-bremerhaven.de

Dazu wird es aber hier bei „www.DerLemgoer.de“ noch einen Extra-Bericht geben, da man dieses sehenswerte Haus nicht in einem kurzen Text abhandeln kann.

 

Somit ist die Seestadt Bremerhaven mehr als eine Tagesreise wert. Man sollte schon mindestens zwei Mal diese See-Stadt besuchen, da man diese tollen Museen und den dortigen Zoo nicht an einem Tag in Ruhe besuchen kann und auch nicht sollte.

Bericht / Fotos: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)
Weitere Fotos: Siehe die einzelnen Pressefotos

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