Die Ferienregion Nordseeküste ist immer wieder sehens- und erlebenswert

„DerLemgoer“ war einige Tage im Urlaub und hat für Sie liebe Leser viele spannende Ort und Geschichten mit der Kamera und dem Schreibblock eingefangen. Wir haben moderne, historische Orte, reizvolle Landschaften, Moore und große Pötte gesehen und werden nun hier darüber berichten. Also seien Sie gespannt, was in den kommenden Berichten so gezeigt wird und was man sich in dieser Region auf jeden Fall ansehen sollte.

 

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Wie hier auf einer Fliese, findet man in dieser Region viele Schiffe und verschiedene Leuchttürme.

 

Start zu verschiedenen Touren in der reizvollen Landschaft des südlichen Cuxlandes und darüber hinaus war das Örtchen Beverstedt. Dieses ist durch abwechslungsreiche Landschaft mit Mooren, Baumalleen, Windmühlen und sehr viel Landwirtschaft geprägt.

 

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Baumalleeen und weite Landschaften wie hier im Raum Worpswede beim Teufelsmoor.

 

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Wie hier auf diesem Gemälde findet man in dieser Region viele Flüsse, Windmühlen und Bauernhäuser, die teilweise auch sogar noch mit Reet gedeckt sind.

 

Aber auch Geest-, Moor- und Waldlandschaften laden zum Wandern und Radfahren ein und man kann in der Umgebung vieles Sehens- und Erlebenswertes entdecken.

 

Bremerhaven & Umgebung
Bieberbrunnen in Beverstedt, der neben der gegenüberliegenden Kirche sehr sehenwert ist.

 

So wird man hier nun die kommenden Tage in fünf Berichten verschiedene Regionen, Orte oder Museen entdecken können. Geprägt ist diese Region natürlich auch vom Fischfang, so dass man dort leckeren Fisch essen kann und auch sollte.

 

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Hinweisschild in Bremerhaven. Über diese Brücke am „Deutschen Auswanderer Haus“ vorbei kommt man zum großen zentralen Parkplatz.

 

Wir nehmen Sie mit nach Bremerhaven wo man nicht nur aus 86 Metern Höhe vom Dach des dortigen Atlantic-Hotels, welches wie ein Segel aussieht, einen fantastischen Blick hat.

 

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Eine Glasbrücke verbindet das Columbus-Center mit dem wallförmigen Gebäude worin sich das Klimahaus und unten eine große Einkaufspassage befindet.

 

Bremerhaven & Umgebung
Wie ein Segel ragt das Atlantic-Hotel hin den Himmel. In 86 Metern Höhe befindet sich die Besucherplattform, wo man einen tollen Blick hat.

 

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Im „Klimahaus“ hängt eine Fotoserie, die den Bau in verschiedenen Abschnitten zeigt. Repo-Foto: Klimahaus / A. Leber

 

Anziehungspunkt ist dort zur Zeit im „Zoo am Meer“ ein kleines Eisbärenmädchen, welches nun auch offiziell auf den Namen „Lili“ getauft wurde.

 

Bremerhaven & Umgebung
Blick über den Deich in Richtung „Zoo am Meer“ aus der Luft. Rechts befindet sich ein großer und gerne genutzter Besucher-PKW-Parkplatz.

 

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Die Eisbärin „Lili“ ist zur Zeit im „Zoo am Meer“ der kleine Star und zeigt aber auch, was sie von den Besucherströmen hält. Nun wurde „Lili“ auch ganz offiziell getauft.

 

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Am 20. Mai 2016 war es endlich soweit. Die am 11. Dezember 2015 im Zoo am Meer Bremerhaven geborene Eisbärin „Lili“ erhielt offiziell ihren Namen. Quelle: www.zoo-am-meer-bremerhaven.de

 

Sehenswert sind auch dort im Museumshafen die vielen historischen Schiffe wozu auch ein echtes U-Boot gehört.

 

Bremerhaven & Umgebung
Im Museumshafen kann man viele hist. Schiffe besichtigen. Darunter auch dieses original U-Boot.

 

Man sollte auf jeden Fall noch versuchen im Deutschen Schiffahrtsmuseum einen wohl vorerst letzten Blick auf die dortige „Hansekogge“ zu werfen, da dort bald große Umbaumaßnahmen bis 2020 anstehen und man wohl dann erst Ende des Jahres oder sogar erst Anfang 2017 wieder die dann modern umgestaltete Koggen-Halle wieder besuchen kann.

 

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Sehenswert ist immer wieder das „Deutsche Schiffahrtsmuseum“, wo nun bis 2020 große Umbauarbeiten anstehen. Los geht es bald schon im Juni in der „Koggen-Halle“, wo man momentan noch die hist. Hansekogge in ihrem Stützgerüst bewundern kann.

 

Aber auch das Klimahaus und ganz besonders das Deutsche Auswanderer-Haus sind sehr sehenswert. Bei beiden Häusern muss man aber schon einige Zeit (je Haus mindestens 3 Stunden) einplanen, um in Ruhe alles gesehen und erlebt zu haben oder man entdeckt im Rahmen einer Busfahrt mit dem „Hafenbus“ die Hafenbereiche, wo man sonst keinen Zugang bekommt.

 

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Blick aus der Luft in Richtung „Deutsches Auswanderer Haus“. Vorne sieht man verschiedene Schiffe, wie auch ganz rechts das Boot, womit man eine Hafenrundfahrt machen kann.

 

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Das „Deutsche Auswanderer Haus“ in Bremerhaven ist sehenswert und zeigt anschaulich unter welchen schwierigen Bedingungen eine solche Reise stattfand.

 

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Reisegepäck um 1913 im „Deutschen Auswanderer Haus“

 

Aber auch das Künstlerdorf Worpswede mit den vielen Galerien, dem benachbarten Teufelsmoor, eine Fahrt mit einem historischen Nachbau eines Torfkahns auf der Hamme oder die Museumsanlage in Osterholz-Scharmbeck waren einige der vielen Highlights, die nun hier per Foto und ggf. auch mit einigen wenigen Videos sehen wird.

 

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Der Verein: „Adolphsdorfer Torfschiffer e.V.“ bietet bei schönem Wetter mit ihren hist. Nachbauten Fahrten über die Hamme an. Dabei hört man viel zur Geschichte der damaligen Torfschiffer, den Torfabbau und die dortigen Moore und Ländereien, die an dem Fluss liegen.

 

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Im Hafen in der Nähe von Worpswede beim Cämpingplatz liegen die Nachbauten der Torfschiffe womit man verschiedene Touren über die Hamme machen kann.

 

Bremerhaven & Umgebung
Erinnerungsfoto mit „Der Bronze des Humors“, wobei es sich um eine lachende Buddha-Statue handelt.

 

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Verschiedene Gebäude in Worpswede sind mit der Entstehung dieser Künstlerkolonie verknüpft. Hierbei handelt es sich um den „Barkenhoff“  – ursprünglich ein Worpsweder Bauernhof. Im Jahre 1895 wurde es vom Künstler Heinrich Vogeler gekauft und innerhalb weniger Jahre zu einem beeindruckenden Gebäude des Jugendstils umgebaut und wurde somit zum Mittelpunkt der Worpsweder Künstlerbewegung,

 

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Dieses Triptychon „Melusine“ um 1910 ist dort im „Barkenhoff“ im Rahmen der Ausstellung über Heinrich Vogeler zu sehen. Quelle: http://lotusgreenfotos.blogspot.de/2008/12/inna-gadda-of-eden-baby.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23553450

 

 

Bremerhaven & Umgebung
Bei Worpswede liegt der höchste Punkt Niedersachsens und genau da steht der „Niedersachsen-Stein“. Ein 18 Meter hohes Monument aus Ziegelsteinen auf einer Lichtung umgeben von Wald.

 

Bremerhaven & Umgebung
An der Nordsee sieht man überall Möwen.

 

Sehenswert ist auch das Örtchen Bad Bederkesa, wo man in der dortigen Burg viele archäologische Objekte sehen kann, die sich mit dem Ritual der damaligen Beerdigung befassen. So wird auch schon einmal ein Boot zu einer Art Sarg für die Ewigkeit.

 

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Burg Bad Bederkesa ist sehr sehenwert. Nicht nur von außen, sondern innen befindet sich eine besondere archäologische Sammlung, die sich u.a. mit Grabfunden befasst.

 

Danach noch eine Stärkung in der dortigen gemütlichen Burgschänke und einen Blick auf den Roland, welcher die Burg bewacht und der gegenüberliegende große See lädt zu einem kleinen Spaziergang ein. Weiter geht es dann noch nach Cuxhaven, wo neben der „Alten Liebe“ und der „Kugelbarke“ auch das große dortige Wrack-Museum den Besucher zu vielen Entdeckungen einlädt. Auch im Rahmen einer Tagestour Richtung Wilhelmshaven oder einen Abstecher nach Hooksiel bietet sich die Region bei schönem Wetter an.

 

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Hist. Kulisse wo das Wrackmuseum „Windstärke 10“ in Cuxhaven untergebracht ist. Die Ausstellung ist sehr sehenswert. Schräg gegenüber ist auch mit das beste Fischrestaurant Cuxhavens.

 

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Auch der 1886 gebaute einmastige „Fischewer Wilhelmine“ war eigentlich schon verloren. Sein letzter Eigner, alles andere als ein gestandener Seemann, strandete mit der Wilhelmine auf dem Medemsand gegenüber Otterndorf. 1979 wurde das Wrack durch eine Strömungsverlagerung wieder freigespült und als Schifffahrtshindernis geräumt. Ein Teil des Rumpfes hat nun zusammen mit einigen Ausrüstungsgegenständen von Bord seinen Platz im Warck-Museum „Windstärke 10“ gefunden.

 

Irgendwann ist dann leider einmal jede Urlaubsreise schon wieder zu Ende und man macht sich auf den Heimweg. Dabei hat „Der Lemgoer“ noch in der Nähe von Petershagen in Gernheim das dortige Glasmuseum besucht, da auch dort die damaligen Glaswaren per Schiff genauer gesagt per Weserlastkahn nach Bremen transportiert wurden und von da aus in die große weite Welt gingen.

 

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Bekannt für das „Glasmuseum Gernheim“ ist dieser Blick mit dem großen kegelförmigen Brennofen. Dort wurde lange Zeit Glas produziert und über die Weser nach Bremen gebracht und dann in die große weite Welt verkauft.

 

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Beladener Weserkahn und im Hintergrund die Glashütte.

 

In den weiteren geplanten Berichten geht es noch einmal nach Bremerhaven, wo man weitere Infos und Fotos über den „Zoo am Meer“, „Deutsches Schiffahrtsmuseum“, „Klimahaus“ und „Deutsches Auswanderer Haus“ zu lesen und sehen bekommt. Weiter geht es dann nach Worpswede, wo wir einige Sehenswürdigkeiten (u.a. Käseglocke) näher vorstellen und auf die Gründung der Künstlerkolonie 1889 eingehen wollen. Wir unternehmen über die Hamme eine Fahrt mit einem Torfkahnnachbau, gehen in Cuxhaven ins „Wrackmuseum“, zur „Alten Liebe“ und gehen auch auf die dortige „Kugelbarke“ ein. Auch besuchen wir Osterholz-Scharmbeck mit der dortigen Museumsanlage, wo sich auch das große und sehr sehenswerte Norddeutsche Vogelmuseum befindet und gehen auch kurz auf die Burg Bad Bederkesa und die dortige Ausstellung ein. Zum Abschluss machen  wir dann noch einen kleinen Abstecher in das Glasmuseum Gernheim, gehen dort kurz auf die Geschichte ein und zeigen einige Fotos von dem Gelände und den dortigen Gebäuden.

 

Somit wünsche ich Ihnen jetzt schon eine spannende Lesezeit und vielleicht entdecken Sie ja dann auch selber einmal in einem Ihrer kommenden Urlaube eines dieser Reiseziele oder Museen.

 

Bericht und Fotos: www.DerLemgoer.de / Andreas Leber
weitere Fotos: siehe Quellenangabe beim jeweilen Bild

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