Fünfundzwanzigjahre im Zeichen des Autos speziell aber auch Oldtimer in Lemgo

Am Liemer Weg in der Alten Hansestadt Lemgo hat ein Traditionsunternehmen rund um das großenThema „Autos“ seit nun 25 Jahre seinen Sitz. Alles fing mit einer ersten Werkstatthalle auf dem Gelände im September 1990 an, nachdem der gelernte Karosseriebauer Olaf Wilhelm Böke 1988 seine Meisterprüfung erfolgreich abgelegt hatte.

Traditionsunternehmen O.W. Böke – Karosseriebau, Kfz-Reparatur und Lackiererei

Dadurch wurde der Unternehmensgrundstein gelegt. Die erste Zeit lag sein Schwerpunkt auf der Beseitigung von reinen Unfallschäden. Das Unternehmen wuchs aber dann in den kommenden Jahren immer mehr, dass er bereits nach gut zwei Jahren erste Mitarbeiter eingestellt hatte. Das bisherige Firmengebäude wurde 1998 auf Grund der stetigen Änderungen auf dem Markt viel zu klein. Daher musste ein Anbau her, um auch den wachsenden Kundenanforderungen gerecht zu werden.

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Bereits zwei Jahre später fand ein weiterer größerer Umbau am Liemer Weg 57 statt, da ein Aufenthaltsraum für die zu diesem Zeitpunkt bereits sieben Mitarbeiter geschaffen werden musste. Der berufliche Schwerpunkt des Karosseriebaus ist aber wie Olaf Wilhelm Böke im Gespräch sagte über die ganzen Jahre bis heute so geblieben. Hinzugekommen seien die Bereiche Kfz-Mechanik, sowie eine Lackiererei, um alles fachlich aus einer Hand dem Kunden anbieten zu können. Besonders auf dem Gebiet der heutigen Fahrzeugtechnik hätte sich viel getan, da die Fahrzeuge immer mehr Computertechnik und Elektronik an Bord hätten.

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Da wäre man um die Anschaffung der nötigen Hard- und Software gar nicht herum gekommen, so der Firmengründer. Gut ausgebildete Mitarbeiter und die passenden Werkzeuge würden aber heutzutage ihnen ermöglichen fast alle Arbeiten auch markenunabhängig vor Ort schnellstmöglich zu erledigen. Besonders liegt der Firma „O.W. Böke“ aber die Wartung und Restaurierung von Oldtimern am Herzen.

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Dieses liegt auch daran, das sich im Familienbesitz ein Daimler Benz 220 D/8, Baujahr 1969 befindet. Dieses Fahrzeug wurde damals vom Großvater Wilhelm Weßler im Januar 1970 für sein Taxiunternehmen zugelassen. Danach übernahm es später dann der Onkel Hans Weßler und über seinen Vater bekam Olaf Wilhelm Böke das Fahrzeug, welches auch heute noch als „Familienkutsche“ in seinem Besitz ist. So weiß er aus langjähriger Erfahrung, dass bei diesen historischen „Schätzchen“ viel mechanisches Geschick gefragt ist. Genau dieses ist aber dem Traditionsunternehmen „O. W. Böke“ wie auch den sehr zufriedenen Kunden eine Herzensangelegenheit.

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Auch für die Zukunft ist das Unternehmen aber jetzt schon sehr gut aufgestellt. Sohn Lukas steht in den Startlöchern, da er 2014/15 seine Meisterprüfung als Karosserie- und Fahrzeugbaumeister in Kaiserslautern erfolgreich abgeschlossen hatte.

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So war es ihm am Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag auch eine große Freude an Hand von Plänen, Fotos und auch live sein Meisterstück eines Käfernachbaus zu präsentieren. Er unterstützt aber auch bereits das Team, sodass zwei Generationen „Böke“ den Kunden mit Rat und Tat täglich zur Verfügung stehen.

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Davon konnten sich die Kunden und Interessierte auch am Tag der offenen Tür überzeugen, wo es neben einigen schönen Oldtimern auch verschiedene Stationen gab, wo gezeigt wurde, wie ein Unfallwagen wieder instandgesetzt wurde. Ein Angebot von modernen Elektrofahrzeugen, die von Ursin Wieneke präsentiert wurden, rundete das tolle Programm ab.

Bericht / Fotos: Andreas Leber

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