68.557 Einsätze in Lippe – Feuerschutz- und Rettungsleitstelle zieht Bilanz für 2017

365 Tage im Jahr können lippische Einwohner rund um die Uhr über die Feuerschutz- und Rettungsleitstelle des Kreises Lippe in Notsituationen Hilfe herbeirufen. Wählt man in Lippe die 112, landet man automatisch in der Leitstelle in Lemgo am Feuerwehraubildungszentrum, von wo aus die Disponenten die erforderlichen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr alarmieren.

 

Stellen die Leitstellenbilanz für 2017 vor (von links): Joachim Klink (Teamleiter Verwaltung Bevölkerungsschutz Kreis Lippe), Achim Reineke (Teamleiter Rettungsdienst Kreis Lippe), Notarzt Daniel Fischer, Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier, Jörg Düning-Gast (Verwaltungsvorstand Bevölkerungsschutz Kreis Lippe)  und Landrat Dr. Axel Lehmann.

 

Im Jahr 2017 haben die Mitarbeiter hier 47.513 (in 2016: 47.545) Rettungsdiensteinsätze, 3.605 (in 2016: 3.443) Brand- und Hilfeleistungseinsätze der Feuerwehr sowie 17.439 (in 2016: 15.595) sonstige Telefondienste und Beratungen disponiert. Insgesamt verzeichnete die Leitstelle 68.557 Einsätze. Durchschnittlich 187 Mal am Tag ist ein Hilferuf in der Leitstelle eingegangen.

 

Diagramm-Folie wo präsentiert wurde, woraus sich die 68.557 Einsätze zusammensetzten.

 

„Damit sich die Lipper auch in Zukunft darauf verlassen können, bei Notfällen die optimale Versorgung zu bekommen, haben wir auch in 2017 in den Gesundheitsstandort Lippe investiert. Nachdem wir 2016 die neue Rettungswache in Bad Salzuflen in Betrieb nahmen, konnten wir 2017 die Einweihung der neu erbauten Rettungswache in Oerlinghausen feiern sowie den Startschuss für den Bau einer neuen Wache in Blomberg geben,“ blickt Landrat Dr. Axel Lehmann zurück. Darüber hinaus ist nun ein zusätzlicher Rettungswagen werktags tagsüber in Blomberg und tagsüber am Standort Detmold besetzt. Zusätzlich hat der Kreis ein Grundstück für den Bau der Rettungswache in Augustdorf erworben.

 

Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier

 
Um die Abläufe des operativen Geschäfts noch weiter zu optimieren, hat der Kreis Lippe den Rettungsdienstbedarfsplan zum 1. August 2017 neu verabschiedet und die Vernetzung der Leitstellen Lippe, Paderborn und Höxter vorangetrieben. „Eine unserer größten Herausforderungen wird aber die Bindung und das Anwerben qualifizierten Personals sein, deshalb legen wir auch weiterhin unser Augenmerk auf Aus-und Weiterbildung“, erklärt Jörg Düning-Gast, als Verwaltungsvorstand zuständig für den Bereich Bevölkerungsschutz. „Denn ohne die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer, die sich in den Dienst der Lipper stellen, geht es nicht. Ihnen gilt deshalb mein großer Dank“, bestätigt Landrat Lehmann.

 

Landrat Dr. Axel Lehmann

 

Die Weiter-und Ausbildung von Rettungskräften findet maßgeblich am Feuerwehrausbildungszentrum in Lemgo statt, wo im Juni 2017 das neue Logistikzentrum am Feuerwehrausbildungszentrum in Betrieb genommen wurde. Die Brandsimulationsanlage wurde 174 (2016: 183) Mal, die Atemschutzstrecke 136 (2016:144) Mal belegt.

 

„Lippeschutz“ – Bevölkerungsschutz Kreis Lippe wozu auch bei Einsätzen der Atemschutz gehrt.

 

Insgesamt rund 2850 Lehrgangsteilnehmer haben hier den Notfall geübt. 3422 (3567) Atemschutzgeräte, 4070 (4172) Lungenautomaten und 4312 (4508) Atemschutzmasken sowie 6847 (6792) Schläuche wurden gereinigt, geprüft und den lippischen Städten und Gemeinden wieder für Einsätze zur Verfügung gestellt.

 

Quelle – Pressetext: Kreis Lippe & Fotos: Andreas Leber

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