Die Lemgoer Museumslandschaft bekommt zum 1. Oktober einen neuen jungen Leiter

Er hat die Museumslandschaft in Lemgo und dabei natürlich die drei Lemgoer-Museen Hexenbürgermeisterhaus, Junkerhaus und Gedenkstätte Frenkelhaus in den letzten 32 Jahren sehr geprägt und sie zu sehr bekannten Häusern auch weit über Lippes Grenzen hinaus bekannt gemacht. Zahlreiche Sonderausstellungen die seinen Stempel tragen und drei sehr gut da stehende Häuser, welche an sich selbst ein selber jeweils ein eigenes Kunstwerk sind.

 

Urgestein Jürgen Scheffler geht offiziell nach 32 Jahren Ende Oktober in den Ruhestand

Die Lemgoer Museen wurden immer wieder modernisiert und interessant für die Lemgoer Bürger und die vielen Touristen gemacht, welche unsere schöne Stadt besuchen. In den vergangenen 32 Jahren hat sich sehr viel in der Museumslandschaft in Deutschland getan und Alle kämpfen um tägliche Besucher. Daher heißt es nun auch für den neuen Museums-Leiter Fabian Schröder (33) aus Bielefeld immer am Puls der Zeit zu sein. Er studierte in Oldenburg und Cottbus und war danach beim Historischen Museum in Bielefeld tätig. Zuletzt baute er mit seinem Team das „Museum im Kloster“ in Bersenbrück im Landkreis Osnabrück wieder auf. Diese historische Sammlung soll dort in Bersenbrück ein Ort für alle Besucher sein und so wünscht er es sich auch hier. Seine Arbeit in Lemgo, die er nun noch einen Monat mit Herrn Scheffler zusammen zur Einarbeitung erlebe sei der Start. Er möchte Orte schaffen die alle Altersgruppen und Interessierten ansprechen sollen und deshalb freue er sich besonders auf seine neue Wirkungsstätten in Lemgo.

 

Annette Paschke-Lehmann, Geschäftsbereichsleiterin Kultur (rechts) freute sich, der Presse den neuen Museumsleiter Fabian Schröder (links) vorstellen zu können.

 

Annette Paschke-Lehmann, Geschäftsbereichsleiterin für Kultur freute sich gestern bei der Vorstellung im Rathaus mit Fabian Schröder die richtige Wahl für Lemgo getroffen zu haben. Im weiteren Gespräch betonte Herr Schröder auch, dass die Arbeit in Lemgo spannend würde, da hier die Museen nicht wie vielerorts brach liegen würden. Alle drei Häuser seien modern aufgestellt und es passiere dort ja auch viel. Speziell im Hexenbürgermeisterhaus gibt es ja Konzerte, den Apfeltag, Ferienspiele und bald könne man dort im Hof hinter dem Hexenbürgermeisterhaus ja auch heiraten. Er könne sich aber vorstellen noch mehr im Bereich der sozialen Medien zu machen. Aber auch die Erinnerungskultur der jüdischen Geschichte und die der Hexenverfolgungen seien mit Lemgo eng verbunden und würden dabei eine große Rolle spielen. Rund um das Junkerhaus sei ja in den vergangenen Jahren viele Renovierungsarbeiten gelaufen und das Hexenbürgermeisterhaus stände nach den erst kürzlich durchgeführten Arbeiten sehr gut da, so Annette Paschke-Lehmann. Dort gebe es bald noch eine neue LED-Beleuchtung und für das kommende Jahr ständen auch schon Themen für Sonderausstellungen fest. So ginge es um Fürstin Pauline und einem Wandermaler, der auch eng mit Lemgo verbunden war.

Bericht / Foto: Andreas Leber (www.DerLemgoer.de)

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