Der 33. Lemgoer Sommertreff 2019 findet vom 9. Juli bis 26. Juli auf dem Marktplatz statt.

Bürgermeister Dr. Reiner Austermann war es eine große Freude, neben der regionalen Presse auch so viele Sponsoren im historischen Rathaus begrüßen zu dürfen. Nur Dank den vielen Sponsoren, welche er liebevoll als „Sommertreff-Familie“ bezeichnete, wäre seit so langer Zeit dieses Format umsonst und draußen überhaupt erst möglich. Auch dieses Jahr hat das Kultur-Team der Alten Hansestadt Lemgo rund um Lysann Rehberg und Annette Paschke-Lehmann wieder ein tolles Programm auf die Beine bzw. auf die neue Bühne gestellt.

Die Alte hätte nun noch 30 Jahren ihren treuen Dienst eingestellt. Im Lauf dieser langen Zeit wäre auch immer wieder in modernere Technik investiert worden, denn ohne diese ging es ja gar nicht. Das Programm ist eine Mischung als Clowns, Musik, Theater und viele weitere spannende Momente in Lemgos „steinernem Saal“.

Jeweils Dienstags und Freitags heißt es dann ab 20 Uhr die Bühne ist eröffnet. Jeweils mittags sind dann die kleineren Besucher ab 17 Uhr gerne mit ihren Eltern oder Großelten eingeladen, die Welt der Märchen zu erkunden. Dazu passe auch, so waren sich die beiden Kultur-Damen einig, ein
leckeres Eis von der Eisdiele auf dem Marktplatz.

Los geht es am 9. Juli mit dem „Duo Luna-tic“ wo Clowneskes Musikkabarett mit ihrem Stück „ON AIR! – Funksturm mit Olli & Claire“ geboten wird. Da wird die Bühne zum Studio eines Radiosenders wo im Mittelpunkt ein Klavier steht.

Weiter geht es dann am 10. Juli mit dem „Tamalan Theater“, die auf sehr musikalische Weise und mit viel Witz den Kids ab 4 Jahren das Märchen „Der gestiefelte Kater“ näher bringen. Am 12. Juli verwandelt sich die Bühne zu einem Western-Salon wo „Logjohn“ mit ihrem Stück „Ein Mann sein,
ist echt nicht einfach“ einen Westernfilm spielen. Verschiedene Schnippsel aus bekannten Westernfilmen kommen dort zu Wort, denn die Akteure sind stumm. Man erlebt aber viele spannende und witzige Elemente und die Zeit des Wilden Westens lebt wieder auf.

Stand-up Comedy vom feinsten erleben die Zuschauer dann am 16. Juli mit „Quichotte“. Er klärt dann Alle über „Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins“ auf in Form von Texten und Gedichten Im Gepäck hat er auch seine Gitarre und er packt auch gesellschaftlich aktuelle Themen auf. Das „Theater Spielmarie“ kommt dann mit ihrem Stück „Käfer und Spinne“ am 17. Juli. Sie erzählen ohne Worte die Geschichte einer Spinne, die sich auf einer schönen Wiese eingerichtet hat mit Aussicht und herrlicher Luft.

Bei „Die Couchies“ ist der Name natürlich Programm und so darf da ein Sofa auf der Bühne natürlich nicht fehlen. Die drei Ausnahme-Singer Hank Willis, Colt Knarre und Couchy mit tolle handgemachte Musik aus er Zeit der 20-30ziger Jahre mit Geige, Gitarre und Kontrabass. Am 23. Juli kommt dann ein wirklich hochkarätiger Leckerbissen aus der Schweiz. Lange hätte man versucht diese Frau einmal nach Lemgo zu holen. Die Rede ist von „Gardi Hutter“ einer bekannten Clownin die schon mit ihren sehr gefragten Auftritten die ganze Welt begeistert hätte. In ihrer poetischen Clownerie spielt sie eine Wäscherin, die mit ihrer Wäsche kämpft. Ihr Lichtblick ist aber ein Buch über die Heldentaten von Jeanne d´Arc was sie in der Pause liest und dann zwischen den Wäschestapeln die die Abenteuer eintaucht.

Das „Galli Theater“ kommt dann am 24. Juli und hat für die kleineren Zuschauer ab 3 Jahre den „Froschkönig“ sehr musikalisch und mit viel Humor im Gepäck. Die Geschichte um den Brunnen und die goldene Kugel begeistert auch heute noch groß und klein. Den Abschluss nach dann drei tollen Wochen machen dann am 26. Juli „The Cast“. Die sechs jungen Vokalartisten beweisen live auf der Bühne das „Oper wieder Spaß macht“.

Sie kommen aus Neuseeland, Kanada, USA und Deutschland und beweisen, dass die altenOpern-Klassiker auch heute noch erfrischend und sinnlich sein können. Sie schaffen so eine Atmosphäre eines Popkonzerte eben mit Stücken von u.a. Richard Wagner. Mit dem Clown-Programm und dem Abschluss aller Oper gehe man nun noch 33 Jahren neue Wege. Dieses hätte es so Annette Paschke-Lehmann bisher noch bei keinem Sommertreff gegeben.

Bericht / Foto: Andreas Leber – weitere Fotos siehe jeweilige Quelle