Schottisches Flair durchzog bei der Premiere das GERRY WEBER Event-Center

Am vergangenen Donnerstag hatten die Schotten mit ihrer „Schottischen Musikparade“ gleich von Beginn an die rund 1000 Zuschauer im GERRY WEBER Event Center fest im Griff. Rund 50 Musiker, Sängerinnen und Tänzerinnen sind zur Zeit auf großer Tournee durch ganz Deutschland und begeisterten mit ihrem typischen Dudelsack-Sound und ihren Tänzen das westfälische Publikum.

 

Die „Schottische Musikparade“ direkt aus Edinburgh begeisterte das Publikum

 

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Sie versprühten keltischen Zauber und schottische Lebensfreude als die Dudelsackspieler, Trommler und Sänger durch den Mittelgang zur Bühne marschierten. Dort bot sich den Zuschauern eine Schlosskulisse mit Türmchen und Zinnen, welches ein typisches schottisches Castle darstellte. So nahmen die Künstler die Zuschauer mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch Schottland. Dabei spielte natürlich ihre Heimatstadt Edinburgh, die zweitgrößte Stadt Schottlands, eine Rolle da sie auch zu den schönsten Metropolen Europas zählte.

 

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Die Unabhängigkeitsproklamation gegenüber England wurde am 6. April 1320 im Kloster Arbroath beschlossen. Besonders sehenswert wäre dort auch Edinburgh Castle, welches sich auf einem großen Felsen oberhalb der historischen Stadt mit mit ihren Straßen und kleinen steilen Gassen befindet. Aber durch seine Historie findet man an vielen Ecken immer wieder sehenswertes was es nur dort eben typisch „very scottish“ gab. So verhielt es sich auch mit der „Schottischen Musikparade“ die besonders durch die Musik der eindrucksvollen Klänge der Bagpipes und Drums beim Publikum immer wieder Begeisterung auslöste. Darunter zählten viele Gewinner von internationalen Wettbewerben und sogar Weltmeister auf ihrem Instrument waren Teil dieser beeindruckenden Show.

 

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Das Besondere bei dieser Musikparade war aber die Mischung und Kombination aus tradtioneller Musik, welche mit modernen und auch rockigen Klängen der Folk-Rockband „Aceltica“ kombiniert wurde. Dieses Zusammenspiel war sehr außergewöhnlich, aber bot den Zuhörern einen einmaligen Klangteppich wobei die E-Gitarristen auch schon einmal in passenden Momenten voll aufdrehen. Dazu Gesang und Geige und so präsentierten sie viele bekannte schottische Stücke aber auch Pop-Hymnen. Es erklang natürlich nicht nur die inoffizielle Nationalhymne „Flower of Scotland“ sondern auch „Highland Cathedral“, aber auch Stücke von Elton John wie „Can you Feel the Love Tonight“ oder Paul McCartneys Hymne „Mull of Kintyre“. Dadurch war Gänsehaut-Feeling garantiert.

 

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Durch den zweigeteilten Abend führte „Gregor“ der vieles interessantes erzählte, einige besondere Musiker auch von der Band vorstellte und Alle trugen wie sollte es auch anders einen Kilt der durch sein Muster und den Farben den jeweiligen Clan wieder spiegelte. Alles kam sehr fröhlich und schwungvoll herüber, besonders aber die Momente wo die Tänzerinnen ihre verschiedenen „Highland Dancings“ präsentierten, die von kraftvollen Sprüngen und ihrer schnellen Beinarbeit geprägt waren. Dabei spielte auch die Stellung der Hände, die wie ein Hirsch in englisch „stag“geformt waren eine Rolle da dieses eines der mächtigsten schottischen Symbole darstellte. Der bekannteste „Highland Dance“ ist der „Sword Dance“ wo die Tänzerinnen um 2 Schwerter tanzten die auf dem Bühnenboden lagen. Später tanzten sie sogar zwischen den Schwertern, wobei dieser Tanz aus vier bis maximal sechs Steps besteht die erst langsam aber danach schneller getanzt wurden.

 

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Man merkte dabei den jungen Tänzerinnen ihren Spaß und besonders auch ihr Können an, welches immer wieder mit langem Applaus belohnt wurde. Es war ein Auf und Ab der Gefühle und wer schon einmal in diesem wunderschönen Land mit seinen Highlands, den historischen Orten und Whiskey-Destillen war verspürte Sehnsucht und Weite wieder einmal auf eine Reise zu diesen Orten zu gehen. Die farbigen Lichter und auch immer wieder der Nebeldunst trug zu einem tollen und musikalischen Abend bei. Mit zum Abschluss erklang dann „Time to Say Goodbye“ und die Dudelsackspieler und Trommler zogen durch den Mittelgang von der Bühne hinaus und hinterließen einen Hauch echter Highland-Luft zurück im GERRY WEBER Event-Center.

 

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Somit eine sehr gelungene, autentische „Schottische Musikparade“, die bestimmt schon bald wieder einmal auch für die vielen Schottland-Fans Station in der westfälischen Lindenstadt Halle machen wird.

 

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Bericht / Fotos: Andreas & Otto Leber (www.DerLemgoer.de

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