Firma Gebr. Brasseler und die Alte Hansestadt Lemgo schlossen Absichtserklärung

Am heutigen Dienstag war es für Bürgermeister Dr. Reiner Austermann ein besonders
denkwürdiges Ereignis, wo die Stadt Lemgo in Lippe auch wieder einmal eine Vorreiterrolle spielte.
Bei den Einsätzen der freiwilligen Feuerwehr Lemgo käme es auf jede Minute an um möglichst
schnell am Einsatzort zu seien. Dabei spielt aber auch besonders die Verfügbarkeit des Personals
und das Material eine sehr entscheidende Bedeutung.

 

Tagesalarmbereitschaft stärkt demnächst die Lemgoer Feuerwehr und die Ortsteile

 

Deshalb wurde nun zwischen der Lemgoer Firma Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG und der Alten Hansestadt Lemgo eine auch für die Bevölkerung wichtige Vereinbarung getroffen. Wie Bürgermeister Dr. Reiner Austermann auch betonte habe Lemgo ja dafür eine Art Ausnahmegenehmigung, da normalerweise bei einer so großen Stadt wie Lemgo schon eine feste Feuerwehr stationiert sein müsste. Wegen dem Beruf seien natürlich bei einer freiwilligen Wehr nicht sofort immer alle Kräfte verfügbar und genau dieser Punkt der „Tagesverfügbarkeit“ möchte man nun verbessern. Dieses wird nun ab Januar 2017 möglich, Dank der Idee und des Vorschlags von Stadtbrandinspektor Klaus Wegener. Wie Rainer Danger und Klaus Wegener dann weiter berichteten sei man daher sehr schnell auf diese Traditionsfirma gekommen, da auch der Standort ideal sei. Weiterhin arbeiten 14 Feuerwehrkameraden bei Gebr. Brasseler, zwar nicht alle bei der Lemgoer-Wehr stationiert, dieses wäre aber kein Problem und ließe sich schnell auf dem kurzen Dienstweg klären. So sieht die von Reinhard Hölscher, Geschäftsführer Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG und Bürgermeister Dr. Reiner Austermann unterzeichnete Absichtserklärung vor, dass auf dem Firmengelände eine Tages-Alarm-Unterstützung installiert wird.

 

Firma Gebr. Brasseler und die Alte Hansestadt Lemgo schlossen Absichtserklärung
Reinhard Hölscher, Geschäftsführer Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG und Bürgermeister Dr. Reiner Austermann unterzeichneten in der „Alten Ratsstube“ im Rathaus im Beisein von Rainer Danger (Freiwillige Feuerwehr Lemgo) und Stadtbrandinspektor Klaus Wegener (Freiwillige Feuerwehr Lemgo) die Absichtserklärung. Foto: A. Leber

 

Diese besteht aus einem Vorauslöschfahrzeug mit Allrad, damit es auch im Winter fahren kann und alle dafür benötigten Alarmierungs- und Ausrüstungsgegenstände für die vierköpfige Besatzung. Dieses Fahrzeug und Ausrüstung wird seitens der Stadt Lemgo bereitgestellt und unterhalten. Mitarbeiter der Firma Gebr. Brasseler hätten so nur eine sehr kurze Strecke von rund 150 Metern zum Fahrzeug und könnten so sehr schnell zur Unterstützung der Lemgoer Wehr oder der Wehren aus den umliegenden Ortsteilen ausrücken.

 

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Stadtbrandinspektor Klaus Wegener (Freiwillige Feuerwehr Lemgo, rechts) hatte auch ein Büchlein mitgebracht, um diesen Akt festzuhalten. Gerne trugen sich darin Reinhard Hölscher, Geschäftsführer Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG und Bürgermeister Dr. Reiner Austermann ein. Foto: A. Leber

 

Damit sieht Geschäftsführer Reinhard Hölscher auch ein klares Bekenntnis zur Alten Hansestadt und besonders zur gesellschaftlichen Verantwortung als einer der größten Arbeitgeber in Lemgo. Es wäre so eine wichtige und effektive Notfallhilfe, die man gerne leisten würde, so Reinhard Hölscher weiter. Alle Beteiligten der Stadt Lemgo erläuterten dann auch noch kurz die weiteren organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die nun entsprechend der gesetzlichen Regelungen des Landes NRW erfüllt seien. Dazu trüge auch der Brandschutzbedarfsplan bei, der schon vor einigen Wochen seitens des Lemgoer-Rates verabschiedet wurde und nun erst einmal für die Zeit 2016 bis 2020 greift. Bei diesem Vorreitermodell für Lippe würde alles nun noch in der Zukunft schneller und bedeutend effektiver und Alle würden sich freuen, wenn auch andere Kommunen in Lippe diesem folgen würden.

 
Bericht / Fotos: Andreas Leber

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